Die TAKTISCHE Ebene

Taktische Ebene – Überblick …

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In diesem Trainingscall ging es um die taktische Ebene im Prozess der KI-Implementierung. Der Trainer erklärt, wie Teilnehmer lernen können, Anwendungsfälle zu identifizieren, zu priorisieren und für die Umsetzung vorzubereiten. Ein zentraler Punkt ist die Einführung eines strukturierten Prozesses, der den Übergang von der Strategieebene zur operativen Umsetzung erleichtert und sicherstellt, dass sinnvolle KI-Anwendungsfälle ausgewählt werden.

Kerninhalte:

  1. Einführung in die taktische Ebene: Diese Ebene dient als Brücke zwischen strategischer Planung und operativer Umsetzung. Sie ist häufig der Einstiegspunkt, an dem Teams gemeinsam mit Kunden KI-Anwendungsfälle identifizieren und priorisieren.
  2. Schritt-für-Schritt-Prozess zur Anwendungsfallentwicklung:
    • Die Teilnehmer durchlaufen den Prozess vom Status Quo über den Innovationsrahmen bis hin zu priorisierten Anwendungsfällen.
    • Der Trainer betont die Bedeutung eines strukturierten Prozesses, um chaotische und ineffektive Phasen („Grown Zone“) zu vermeiden.
  3. Quellen für Anwendungsfälle: Anwendungsfälle lassen sich in den Bereichen Prozesse, Produkte/Dienstleistungen und Kundenreisen identifizieren. Eine strukturierte Fragetechnik mit sechs Kernfragen hilft, relevante Anwendungsfälle effektiv aufzudecken.
  4. Validierung und Priorisierung der Anwendungsfälle: Anwendungsfälle müssen auf Machbarkeit und Mehrwert geprüft werden. Hierfür gibt es ein Bewertungsraster, das Aufwand und Nutzen gegenüberstellt, um die besten Chancen für erfolgreiche Umsetzungen auszuwählen.
  5. Einsatz von KI-Triggerkarten: Die KI-Triggerkarten bieten eine einfache Möglichkeit, die Potenziale und Fähigkeiten der KI auf spezifische Anwendungsfälle zu beziehen. Diese Karten werden in einer separaten Session detailliert besprochen.
  6. Dokumentation und Freigabe: Am Ende der taktischen Ebene liegt eine Liste priorisierter Anwendungsfälle vor, die durch das Team und den Kunden abgestimmt und freigegeben wurden. Dies bildet die Grundlage für die nächste Phase – die operative Umsetzung.
  7. Teamdynamik und Prozessgestaltung: Der Trainer betont die Bedeutung einer konstruktiven Teamdynamik, um Konflikte zu bewältigen und eine gemeinsame Verantwortung für die Anwendungsfälle zu fördern. Die Moderatorrolle beinhaltet hier, eine Balance zu finden, wann auf Kundenwünsche eingegangen und wann der Prozess weitergeführt wird.
  8. Anpassungsfähigkeit des Prozesses: Der Prozess ist flexibel und kann auf unterschiedliche Teams und Unternehmensstrukturen angepasst werden. Es wird empfohlen, eine Standortbestimmung vorzunehmen, um vorhandene Informationen und Rahmenbedingungen zu identifizieren.
  9. Nächste Schritte und Ressourcen: Die Teilnehmer erhalten Templates und Anleitungen für die taktische Ebene. Weitere Übungen und Anwendungsfälle (z.B. anhand von Beispielen wie Mainz 05) folgen in den nächsten Sessions, um das Verständnis zu vertiefen.

Fazit: Die taktische Ebene bildet das Herzstück der Anwendungsfallentwicklung und ist entscheidend, um Kunden von der Strategieebene zur operativen Umsetzung zu führen. Durch die systematische Identifikation, Validierung und Priorisierung von Anwendungsfällen entstehen konkrete, umsetzbare Projekte. Die Teilnehmer werden darin geschult, als Facilitators diesen Prozess effektiv zu steuern und erfolgreich zu moderieren.

6 Fragen – Der gesamte Prozess hin zu Anwendungsfällen

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Zusammenfassung des Trainingscalls: Identifikation und Dokumentation von Anwendungsfällen für Künstliche Intelligenz

In diesem Trainingscall ging es darum, Anwendungsfälle für Künstliche Intelligenz (KI) im beruflichen Kontext zu identifizieren, zu strukturieren und erste Schritte zur Dokumentation dieser Fälle zu entwickeln. Mithilfe eines strukturierten Workbooks und einem klaren Prozess haben die Teilnehmer eine Methode kennengelernt, mit der sie Anwendungsfälle sowohl für sich als auch für ihre Kunden effizient herausarbeiten können.

Hauptinhalte und Struktur des Workbooks

Das Workbook, das zusätzlich als Word-Dokument zur Verfügung gestellt wird, enthält eine strukturierte Herangehensweise zur Identifikation und Dokumentation von KI-Anwendungsfällen. Es umfasst 48 Seiten, bietet Platz für Notizen und ist in einem handlichen Format mit stabiler Bindung gestaltet. Die Struktur folgt einem klaren Prozess:

  1. Persönliche Klarheit schaffen: Wer bin ich? Welche Rolle habe ich im Unternehmen? Welches Problem löse ich für wen?
  2. Sechs Schlüsselfragen zur Identifikation von Anwendungsfällen: Mit diesen Fragen sollen die Teilnehmer Projekte, wiederkehrende Aufgaben, Chancen, Herausforderungen, Zeitfresser und persönliche Unzulänglichkeiten erfassen, die als mögliche Anwendungsfälle für KI dienen könnten.
  3. Dokumentation und Priorisierung: Nach der Sammlung von Anwendungsfällen sollen diese nach Aufwand und Nutzen priorisiert werden, um herauszufinden, welche Anwendungsfälle besonders geeignet sind, durch KI unterstützt zu werden.

Prozess zur Identifikation von KI-Anwendungsfällen

Die Teilnehmer wurden Schritt für Schritt durch den Prozess geführt, beginnend mit der Definition ihrer eigenen beruflichen Rolle und den Problemen, die sie lösen. Anschließend haben sie anhand der sechs Fragen Anwendungsfälle notiert, darunter:

  • Laufende Projekte: Projekte mit einem klaren Start und Ende, die durch KI unterstützt werden könnten.
  • Wiederkehrende Aufgaben: Tätigkeiten, die regelmäßig anfallen und sich durch Automatisierung effizienter gestalten lassen.
  • Chancen und Herausforderungen: Neue Möglichkeiten und bestehende Herausforderungen, die durch KI angegangen werden könnten.
  • Zeitfresser: Tätigkeiten, die viel Zeit kosten und möglicherweise delegiert oder optimiert werden können.
  • Persönliche Unzulänglichkeiten: Bereiche, in denen man sich verbessern möchte und wo KI unterstützend wirken könnte.

Anwendungsfälle konkretisieren: „Ich will damit…“

Die Teilnehmer haben ihre Anwendungsfälle in der Form „Ich will…damit…“ formuliert, um den Zweck und den gewünschten Nutzen klar auszudrücken. Beispiele umfassen:

  • „Ich will mein LinkedIn-Profil verbessern, damit ich mich bei der Kundenakquise besser präsentieren kann.“
  • „Ich will einen Vertrag für Consulting-Dienstleistungen erstellen, um professionell und standardisiert arbeiten zu können.“

Nutzen der KI-Karten und weitere Priorisierung

Um herauszufinden, inwieweit KI bei den identifizierten Anwendungsfällen unterstützen kann, kamen KI-Karten zum Einsatz. Diese zeigen verschiedene KI-Fähigkeiten (wie „Informationen finden und ordnen“, „Schreiben und Verstehen“ oder „Routineaufgaben ausführen“) und dienen zur Einschätzung, in welchem Bereich die KI sinnvoll eingesetzt werden könnte. Die Teilnehmer haben ihre Anwendungsfälle nach Aufwand und Nutzen bewertet und priorisiert, um die relevantesten Fälle herauszuarbeiten.

Vertiefte Dokumentation und Optimierung von Anwendungsfällen

Im letzten Teil des Calls wurde der Fokus auf die detaillierte Ausgestaltung der priorisierten Anwendungsfälle gelegt:

  1. Verfügbarkeit und Bedarf an Ressourcen: Was ist bereits vorhanden und was wird benötigt, um den Anwendungsfall umzusetzen?
  2. Konkrete Optimierung: Möglichkeiten zur Optimierung des Anwendungsfalls wurden diskutiert, um den Einsatz von KI effizienter zu gestalten.
  3. Reflektion der Aufwände und des Nutzens: Überprüfung, ob Aufwand und Nutzen mit dem Geschäftsmodell und den strategischen Zielen des Unternehmens im Einklang stehen.

Abschließender Ausblick

Zum Abschluss wurde den Teilnehmern ein Blueprint an die Hand gegeben, wie sie diesen Prozess in verschiedenen Kontexten anwenden können, sei es in Einzelcoachings, Team-Workshops oder umfangreicheren Unternehmensprojekten. Der Call endete mit dem Hinweis, dass eine schrittweise Umsetzung und kontinuierliche Anpassung der Anwendungsfälle essentiell ist, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.

Fazit

Dieser Trainingscall bot eine umfassende Anleitung zur Identifikation, Dokumentation und Priorisierung von KI-Anwendungsfällen. Die Teilnehmer haben gelernt, wie sie ihre eigenen beruflichen Herausforderungen analysieren und reflektieren können, um konkrete Anwendungsfälle für Künstliche Intelligenz zu definieren und effektiv umzusetzen.

Gemeinsame Reflexion des 6 Fragen Prozesses

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Zusammenfassung des Coaching-Calls

In diesem Coaching-Call ging es um die Vermittlung von Strategien und Ansätzen, wie KI-Anwendungsfälle in Unternehmen erfolgreich identifiziert und implementiert werden können. Der Fokus lag dabei auf praktischen Methoden zur Sensibilisierung und Motivierung der Teilnehmenden, um ein Verständnis und Bedürfnis für KI-Anwendungen zu schaffen. Die wichtigsten Punkte und Erkenntnisse des Calls lassen sich wie folgt zusammenfassen:

1. Bedarf und Begeisterung wecken

  • Ein wichtiger Aspekt ist, das Interesse und die Bereitschaft für KI-Anwendungen bei den Teilnehmenden zu steigern. Hierbei geht es darum, die Teilnehmenden „abzuholen“, insbesondere jene, die vielleicht weniger Vorwissen oder Interesse mitbringen.
  • Dazu kann es helfen, KI als etwas Positives und Bereicherndes zu präsentieren, indem man verständlich macht, wie KI konkrete Arbeitsprozesse erleichtern und optimieren kann.

2. Anwendungsfälle und Relevanz verstehen

  • Anwendungsfälle (Use Cases) sind entscheidend, um die Möglichkeiten von KI für verschiedene Unternehmensbereiche greifbar zu machen.
  • Dabei muss die Komplexität der jeweiligen Anwendungsfälle realistisch eingeschätzt werden. Einfache Anwendungsfälle (z.B. einfache Prompts oder GPT-Implementierungen) lassen sich schnell umsetzen, komplexere Lösungen (z.B. die Integration in größere Prozesse oder mit Cloud-Services) erfordern hingegen tiefere Analysen und eine umfassendere Einbindung von Ressourcen wie der IT oder externen Dienstleistern.

3. Einsatz von Workshops und Keynotes

  • Der Call hob hervor, dass Workshops eine effektive Methode sind, um die Teilnehmer Schritt für Schritt in das Thema KI-Anwendungsfälle einzuführen.
  • Mit einer Keynote zu Beginn kann man einen thematischen Überblick schaffen, um alle Teilnehmer auf dasselbe Wissensniveau zu bringen, bevor man in die Details geht.
  • In einem Workshop können Teilnehmer zunächst ihre individuellen Anwendungsfälle (Ich-Perspektive) formulieren und diese anschließend auf Abteilungsebene zusammenführen.

4. Relativer Aufwand und Nutzen als Bewertungskriterium

  • Anwendungsfälle sollten hinsichtlich ihres Aufwands und Nutzens bewertet werden. Diese relative Bewertung hilft, die Prioritäten besser festzulegen und festzustellen, welche Anwendungsfälle realistisch und umsetzbar sind.
  • Durch diesen Bewertungsprozess wird auch klar, welche Anwendungsfälle mit geringem Aufwand hohe Effekte erzielen könnten, während andere möglicherweise zwar sinnvoll, aber mit hohem Aufwand verbunden sind.

5. Iterative Annäherung und Prototyping

  • Für komplexere Anwendungsfälle wird empfohlen, zunächst Prototypen oder Minimal Viable Products (MVPs) zu entwickeln, die einen ersten Eindruck der Lösung geben. So können erste Erfolge erzielt werden, ohne direkt alle Ressourcen zu beanspruchen.
  • Der iterative Ansatz ermöglicht es, Lösungen schrittweise zu erweitern und dabei kontinuierlich Rückmeldungen der Beteiligten zu integrieren.

6. KI als Sparringspartner im Prozess

  • Die KI kann in verschiedenen Phasen des Prozesses unterstützen, beispielsweise zur Generierung von Ideen oder bei der Ausformulierung von Anwendungsfällen.
  • Dabei sollte die KI als ergänzendes Tool eingesetzt werden, insbesondere dann, wenn das Team an einem Punkt nicht weiterkommt oder zusätzliche Perspektiven benötigt werden.
  • Die Nutzung von KI sollte jedoch gezielt und nicht übermäßig erfolgen, um eine inhaltliche Auseinandersetzung und das eigene Nachdenken nicht zu ersetzen.

7. Balance zwischen Klarheit und Verwirrung

  • Ein zentraler Punkt des Calls war die Erkenntnis, dass Verwirrung manchmal notwendig ist, um Klarheit zu schaffen. Teilnehmer sollen durch anspruchsvollere Inhalte herausgefordert werden, um schließlich zu wertvollen Erkenntnissen zu gelangen.
  • Die Balance zwischen Unsicherheit und Klarheit kann helfen, den Lernprozess zu fördern und langfristig tiefere Einsichten zu ermöglichen.

8. Individuelle Betreuung und Fragerunden

  • Der Call endete mit einer offenen Fragerunde, in der die Teilnehmenden Fragen zum Einsatz der KI und zur Strukturierung der Workshops stellen konnten.
  • Dabei wurde betont, dass Fragen oft wichtiger als Antworten sind, da sie den Denkprozess anregen und den Lernprozess unterstützen.

Fazit:
Dieser Call vermittelte ein praxisorientiertes Framework, um KI-Anwendungsfälle systematisch und verständlich in Unternehmen einzuführen. Die Teilnehmer erhielten wertvolle Tipps, wie sie Workshops gestalten, Teilnehmer motivieren und Anwendungsfälle bewerten können. Ein bewusster und gezielter Einsatz von KI, kombiniert mit klaren Strukturen und evaluierenden Methoden, hilft dabei, nachhaltige und wertstiftende KI-Lösungen zu etablieren.

05.11.2024 – Durch Betrachtung von Prozessen, Dienstleistungen & Produkten, Customer Journey zu Anwendungsfällen kommen

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Zusammenfassung des Trainingscalls

In diesem Call wurden die Schritte und Methoden zur Identifizierung und Umsetzung von KI-Anwendungsfällen für Unternehmen intensiv besprochen. Hier die zentralen Punkte:

  1. Recap und Prozessübersicht:
    • Der Call begann mit einer schematischen Rückschau auf die großen Schritte des bisherigen Prozesses.
    • Ziel war es, den Übergang von der Theorie in die konkrete Anwendungsfindung für KI zu schaffen.
  2. Ziel: Material für Anwendungsfälle finden:
    • Fokus des Workshops lag darauf, KI-Anwendungsfälle zu identifizieren, die bestehende Prozesse, Produkte oder Kundenreisen verbessern können.
    • Diese Anwendungsfälle sollten entweder Effizienzsteigerungen ermöglichen oder bestehende Schwachstellen und Herausforderungen adressieren.
  3. Methodik: Nutzung der KI-Triggerkarten:
    • Die KI-Triggerkarten (ein zentrales Tool im Training) werden genutzt, um zu prüfen, ob und wie KI bestimmte Prozesse unterstützen kann.
    • Sie helfen dabei, gezielte Fragen zu stellen und die „machbaren“ Anwendungen aus einer Vielzahl von Ideen herauszufiltern.
    • Die Triggerkarten werden am Donnerstag im Detail vorgestellt.
  4. Strukturierter Ablauf zur Anwendungsfall-Identifizierung:
    • Der Prozess umfasst mehrere Schritte: Von der Analyse bestehender Prozesse, Produkte und Kundenreisen bis hin zur konkreten Definition von Anwendungsfällen mit Hilfe von Modellen wie der SWOT-Analyse oder der Prozessanalyse.
    • Ziel ist es, möglichst viele Anwendungsfälle zu sammeln und dann anhand von Aufwand und Nutzen zu priorisieren.
  5. Rahmenbedingungen und Innovationsrahmen setzen:
    • Der Innovationsrahmen dient als Leitlinie, um den Fokus zu behalten und Scope Creep zu vermeiden.
    • Beispielhafte Fragen: Wo wollen wir mit KI hin? Welche spezifischen Geschäftsprozesse sollen optimiert werden?
    • Der Rahmen hilft, das Projekt klar einzugrenzen und so eine effiziente Umsetzung zu ermöglichen.
  6. Mini-Anwendungsfall Cases erstellen:
    • Der nächste Schritt ist die Ausarbeitung ausgewählter Anwendungsfälle in Form von Mini-Business-Cases, die Entscheidungsträgern präsentiert werden können.
    • Die Mini-Cases sollen dabei KI-unabhängig formuliert werden, sodass sie auch für alternative Lösungen offenbleiben.
  7. Perspektiven auf Prozesse, Produkte und Kundenreisen:
    • Ein Prozess kann auf Schwachstellen und Chancen hin untersucht werden, indem man positive und negative Erfahrungen entlang der Prozessschritte aufzeichnet.
    • Ähnlich können Produkte und Dienstleistungen analysiert werden (z. B. auf Basis von KPIs, Kundenfeedback und SWOT-Analysen).
    • Bei der Kundenreise (Customer Journey) werden Interaktionen und Erlebnisse entlang der Journey betrachtet, um Engpässe oder Optimierungspotenziale zu identifizieren.
  8. Praxisbeispiele und Anwendung in realen Projekten:
    • Teilnehmer wurden angeregt, das Gelernte bei Kundenprojekten anzuwenden und KI-Anwendungsfälle konkret zu simulieren.
    • Die Idee ist, über praktische Beispiele erste positive Erlebnisse zu schaffen und damit die Akzeptanz und den Einsatz von KI im Unternehmen zu fördern.

Ausblick auf kommende Sessions:

  • Am Donnerstag werden die KI-Triggerkarten detailliert vorgestellt, die ein zentrales Werkzeug für die Anwendungsidentifizierung sind.
  • Teilnehmer werden weiterhin unterstützt, ihre eigenen Anwendungsfälle zu entwickeln und diese in der Gruppe zu reflektieren.

Dieser Call bot eine umfangreiche Einführung in die Schritte und Überlegungen, die nötig sind, um KI-Anwendungen im Unternehmen gezielt und strategisch zu platzieren. Die Teilnehmer wurden ermutigt, das neue Wissen in ihren eigenen Projekten und bei Kunden anzuwenden.

07.11.2024 – Der Einsatz der KI-Triggerkarten

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In diesem Training ging es um den Einsatz sogenannter KI-Triggerkarten, die in Workshops und Coaching-Sessions verwendet werden können, um den Teilnehmern die Einsatzmöglichkeiten und das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) aufzuzeigen. Das Ziel war es, den Anwendungsfall-Prozess zu vertiefen und zu verstehen, wie KI in spezifischen Projekten unterstützen kann.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  1. Einführung in die KI-Triggerkarten: Die Karten sind in 14 Ebenen unterteilt und zeigen verschiedene Funktionsbereiche der KI, von einfachen Anwendungen wie „Informationen finden und ordnen“ bis hin zu komplexeren Anwendungen wie Robotik und Prognosen. Die Triggerkarten sollen den Workshop-Teilnehmern dabei helfen, das Potenzial der KI besser zu verstehen und eigene Anwendungsfälle zu identifizieren.
  2. Anwendungsfälle entwickeln und definieren: Die Teilnehmer sollten sich in die Perspektive ihrer „Living-Case“-Partner versetzen und einen spezifischen Anwendungsfall aus deren Umfeld beschreiben. Dabei ging es darum, diesen Anwendungsfall präzise zu formulieren und klar herauszuarbeiten, welche Bedürfnisse und Ziele hinter dem Anwendungsfall stehen, für wen er relevant ist und welchen Nutzen die Lösung bietet.
  3. Einsatz der KI zur Unterstützung der Anwendungsfälle: Nachdem die Anwendungsfälle formuliert waren, lernten die Teilnehmer anhand der KI-Triggerkarten, wie KI in verschiedenen Bereichen unterstützen kann. Beispielsweise wurden Anwendungen wie das Transkribieren von Kundengesprächen, das Analysieren von Vertriebsdaten oder das Personalisieren von Angeboten diskutiert. Ziel war es, dass die Teilnehmer selbst erkennen, inwiefern KI ihren spezifischen Anwendungsfall optimieren oder vereinfachen könnte.
  4. Optimierung und Herausforderungen der Anwendungsfälle: Neben der Frage, wie KI konkret unterstützen kann, wurden weitere wichtige Fragen beleuchtet: Welche Ressourcen sind bereits vorhanden, welche fehlen? Gibt es organisatorische oder technologische Hausaufgaben, die erledigt werden müssen, bevor die KI sinnvoll eingesetzt werden kann? Diese Analyse hilft, den Anwendungsfall realistisch und umsetzbar zu gestalten.
  5. Moderationsansätze und Methoden zur Einbindung der Teilnehmer: Es wurde gezeigt, wie wichtig es ist, die Teilnehmer aktiv in die Gestaltung des Workshops einzubeziehen. Durch gezielte Fragen und das Präsentieren von Praxisbeispielen können Teilnehmer inspiriert und motiviert werden, eigene Ideen für den KI-Einsatz zu entwickeln. Dabei kann der Workshop entweder eher edukativ gestaltet werden (d.h., die Teilnehmer lernen selbst durch die Karten und entdecken eigenständig Möglichkeiten) oder beratend, wobei der Coach spezifische Vorschläge macht, wie KI-Lösungen implementiert werden können.

Praktische Anwendung:

Die Karten und die beschriebenen Methoden bieten sich besonders für Workshops an, bei denen die Teilnehmer ein grundlegendes Verständnis für KI entwickeln und konkrete Umsetzungsansätze für ihre eigenen Anwendungsfälle finden sollen. Durch eine gezielte Moderation und das Teilen von Best-Practice-Beispielen können dabei Erkenntnisse und Aha-Momente erzeugt werden, die zur Weiterentwicklung der Anwendungsfälle führen.

Fazit:

Dieses Training vermittelt den Einsatz von KI-Triggerkarten als effektives Tool, um KI-Projekte strukturiert zu planen und Potenziale der KI klar aufzuzeigen. Die Teilnehmer lernen, wie sie durch gezielte Fragen und Reflexion eigene Anwendungsfälle optimieren und die nächsten Schritte für die Implementierung identifizieren können. Dabei ist entscheidend, wie tief der Berater selbst in die KI-Thematik eintaucht und in welcher Form die Teilnehmer entweder eigenständig Erkenntnisse gewinnen oder gezielt beraten werden möchten.

Mini Anwendungsfall Business Case

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Der Call bietet eine umfassende Vertiefung in die Auswahl und Umsetzung von Anwendungsfällen, speziell im Kontext von Künstlicher Intelligenz (KI) und Veränderungsprozessen. Die Inhalte gliedern sich in strategische, taktische und operative Ebenen und skizzieren, wie Anwendungsfälle identifiziert, priorisiert und umgesetzt werden können, bis hin zur Erstellung detaillierter Entscheidungsvorlagen (Business Cases).


1. Wo stehen wir im Prozess?

  • Sensibilisierung abgeschlossen: Die Teilnehmenden haben wichtige Grundlagen wie die „vier Räume der Veränderung“, Evolutionsstufen, Keynotes, Reifegradeinschätzungen und den Fragebogen durchdrungen.
  • Strategische Ebene: Geschäftsmodell und Strategie wurden behandelt, jedoch wurde der Einsatz der Trendkarten für die strategische Planung angeregt.
  • Taktische Ebene: Fokus auf Identifikation von Anwendungsfällen durch verschiedene Ansätze (z. B. Kundenreise, Prozesse, Produkt-Dienstleistungen). Es gibt Vorlagen zur Aufwand-Nutzen-Bewertung.
  • Operative Umsetzung: Der Fokus liegt darauf, Kunden zu befähigen, konkrete Anwendungsfälle zu identifizieren und umzusetzen.

2. Auswahl und Priorisierung von Anwendungsfällen

  • Ebenen der Entscheidungsfindung:

    • Individuell: Jeder Kunde identifiziert eigenständig relevante Anwendungsfälle (z. B. Optimierung eines Angebots für Zielgruppen).
    • Team-Ebene: Teams bewerten und priorisieren Anwendungsfälle gemeinschaftlich auf Basis von Aufwand und Nutzen.
    • Detaillierte Analyse: Anwendungsfälle werden in einem „Canvas“ konkretisiert und optimiert, um ihre Machbarkeit und Nutzen zu prüfen.
    • Mini-Business-Case: Für komplexe Projekte wird eine tiefere Analyse erstellt, um fundierte Entscheidungsgrundlagen zu schaffen.
  • Werkzeuge und Vorlagen:

    • Templates zur Dokumentation und Bewertung von Anwendungsfällen sind verfügbar.
    • Das Aufwand-Nutzen-Chart hilft, Anwendungsfälle visuell und strukturiert darzustellen.
    • Der „Mini-Anwendungsfall Business Case“ bietet eine detaillierte Entscheidungsgrundlage für größere Projekte.

3. Vorgehensweise bei komplexen Projekten

  • Strukturierte Prozesse: Für komplexe Organisationen (z. B. bei mehreren Entscheidungsinstanzen) ist ein detaillierter Business Case erforderlich. Dieser enthält:

    • Auslöser und Zielsetzung: Klärung, warum ein Anwendungsfall wichtig ist.
    • Investitionen und Nutzen: Übersicht über Kosten, Zeitrahmen und ROI.
    • Datenanforderungen: Definition notwendiger Datenqualitäten und Formate.
    • Lösungsbeschreibung: Wie die Lösung aussieht, welche Vorteile sie bietet und wie sie umgesetzt wird.
    • Risiken und Machbarkeit: Identifikation potenzieller Hindernisse und Erfolgsfaktoren.
    • Vorteile und Wettbewerb: Welche strategischen Vorteile und Wettbewerbsvorteile entstehen.
  • Dauer und Ablauf:

    • Solche Prozesse dauern typischerweise zwei bis vier Monate.
    • Involvierte Teams holen Informationen bei relevanten Stakeholdern ein (z. B. IT, Datenschutz, externe Dienstleister).
    • Der Facilitator unterstützt die Moderation, bietet methodische Expertise, übernimmt aber nicht die inhaltliche Ausarbeitung.

4. Praktische Tipps zur Moderation und Begleitung

  • Workshops: Initiale Workshops zur Identifikation von Anwendungsfällen, oft gepaart mit Schulung zu KI-Fähigkeiten.
  • Befähigung der Teams: Ziel ist es, Teams zu befähigen, Anwendungsfälle selbstständig zu realisieren.
  • Flexibilität: Der Umfang der Dokumentation hängt von der Komplexität und den Anforderungen der Organisation ab. Kleinere Teams kommen oft ohne umfangreiche Business Cases aus.
  • Integration von KI: KI wird strategisch eingesetzt, um spezifische Herausforderungen zu lösen (z. B. Prozessoptimierung, Datenanalyse).

5. Erkenntnisse aus der Diskussion

  • Praxisbeispiele und Stolpersteine:
    • Unterschiedliche Ansätze für kleine und große Organisationen: Kleinere Teams können pragmatisch entscheiden, größere Organisationen benötigen oft formalisierte Entscheidungsgrundlagen.
    • Wichtigkeit der „Triggerkarten“, um Kunden den Nutzen von KI greifbar zu machen.
    • Die Moderation sollte auf die Bedürfnisse und Reifegrade der Kunden angepasst werden, ohne sie mit KI-Expertise zu überfordern.
  • Rolle des Facilitators:
    • Fokus auf Moderation und Prozessbegleitung, nicht auf inhaltliche Details.
    • Ergänzung der eigenen Kompetenzen durch Experten oder Partner, wenn technische oder branchenspezifische Expertise erforderlich ist.

6. Fazit und nächste Schritte

  • Fokussierung auf Umsetzung: Der Abschluss des Calls skizzierte, wie wichtig es ist, Kunden durch den Prozess zu begleiten, von der Sensibilisierung bis zur operativen Umsetzung.
  • Vorbereitung auf größere Projekte: Das „Mini-Anwendungsfall Business Case Template“ wurde vorgestellt, um detaillierte Entscheidungsgrundlagen zu erstellen.
  • Empfehlung: Teilnehmende sollten sich mit den Vorlagen vertraut machen und diese in ihren Projekten nutzen. Ein nächster Schritt könnte die konkrete Anwendung in einem Kundenprojekt sein, um Praxiserfahrungen zu sammeln.