KI im Coaching - Mit Prof. Dr. Harald Geißler

Einblicke in die Möglichkeiten von triadischen Coaching-Ansätzen mit KI-Unterstützung ...

KI im Coaching: Einblicke in die Möglichkeiten von triadischen Coaching-Ansätzen mit KI-Unterstützung

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Zusammenfassung:

Einleitung und Zielsetzung
Der erste Call markiert den Startpunkt einer vierteiligen Reihe, die sich alle zwei Wochen mit dem Einsatz von KI im Coaching beschäftigt. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Integration von KI in vertrauensvolle und persönliche Coaching-Prozesse zu schaffen.
Kernthema der Serie: Wie können Mensch, KI und psychologische Prinzipien in einem triadischen Ansatz (Coach, Coachee, KI) zusammenarbeiten, um neue Perspektiven und Lösungen zu entwickeln?
Die Grundlage bildet das bald erscheinende Buch „KI im Coaching“ (Springer Nature Verlag), welches technologische und philosophische Ansätze für den Einsatz von KI im Coaching beleuchtet.

Vorstellung der Protagonisten
Claudia Lampe: Expertin für KI-Technologien, technische Hintergründe und KI-Agenten-Entwicklung.
Professor Dr. Harald Geißler: Spezialist für Coaching-Prozesse und triadisches Coaching. Hat das Konzept des sogenannten „WLUB-Prompting“ geprägt, welches gezielte KI-Interaktionen für Coaching ermöglicht.

Inhalte der Session

  1. Einführung in KI im Coaching
    Das triadische Coaching-Modell: Traditionell besteht Coaching aus zwei Parteien (Coach und Coachee). Im triadischen Modell kommt die KI als dritter Akteur hinzu.
    KI kann analysieren, strukturieren und durch gezieltes Prompting(Fragestellungen) unbewusste Denkmuster aufdecken.

Zentrale Herausforderungen
Vertrauen in KI-basierte Systeme.
Datensicherheit und Vertraulichkeit, insbesondere im Coaching, da sensible persönliche Informationen verarbeitet werden.
Die Notwendigkeit, KI-gestützte Prozesse so zu gestalten, dass der Mensch immer im Mittelpunkt steht.

  1. Technische Basis und Werkzeuge
    Plattform: Delta-Chat
    Delta-Chat ist ein Open-Source-Messenger, der als Frontend für KI-Agenten dient.
    Kommunikation basiert auf einem sicheren Mail-Protokoll mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
    Vorteile: Benutzer benötigen keine Registrierung bei kommerziellen Plattformen wie ChatGPT. Daten bleiben lokal und sicher.

KI-Agenten:
Diese Agenten können individuell angepasst werden und spezifisches Fachwissen, Prompting-Skripte und Funktionen enthalten.
Sie ermöglichen personalisierte Interaktionen, z. B. für Coaching-Prozesse oder spezifische Unternehmensanwendungen.
Prompts (Vorgaben für die KI) werden von Experten vorbereitet, um präzise Antworten zu erhalten.

Beispielhafte Anwendungsmöglichkeiten:
Coaching von Führungskräften, Problemanalyse, Wertefindung und Teamentwicklung.
Integration von Expertenwissen in automatisierte KI-Prozesse, ohne dass die Vertraulichkeit leidet.

  1. Praxisbeispiel: Triadisches Coaching mit KI-Unterstützung
    In einer Live-Demo stellte Katrin, eine Teilnehmerin, ein Coaching-Thema aus ihrer Praxis vor. Sie simulierte die Rolle eines Ingenieurs, der kürzlich vom Kollegen zum Vorgesetzten befördert wurde und mit Kommunikationsproblemen in der neuen Rolle zu kämpfen hat.

Durch die KI-Unterstützung wurden im ersten Schritt implizite Annahmen im Problem identifiziert und analysiert. Dies ermöglichte eine tiefere Selbstreflexion und schärfte den Blick auf blinde Flecken, die zuvor unbemerkt blieben. Ein Beispiel hierfür war die Annahme, dass der Ingenieur aufgrund seiner bisherigen Rolle nicht ausreichend ernst genommen wird – eine Überzeugung, die aus seiner Problemwahrnehmung heraus analysiert wurde.

Die KI unterstützte, indem sie Perspektiven einbrachte, die sowohl auf Basis der eingegebenen Daten als auch durch generative Ergänzungen entstanden. Der Dialog mit der KI führte dazu, dass das Problem nicht nur präziser beschrieben, sondern auch Lösungsschritte konkretisiert wurden.

Zentrale Erkenntnisse aus dem Praxisbeispiel
Die KI hilft, blinde Flecken und implizite Annahmen offenzulegen, die sonst im Coaching möglicherweise übersehen werden.
Ein strukturierter und zielgerichteter Dialog wird durch KI-Unterstützung effizienter gestaltet.
Die Interaktion mit der KI erweitert die Reflexions- und Analysefähigkeit, ohne den Coach zu ersetzen.

  1. Ausblick auf die nächste Session
    In der zweiten Session wird der Fokus auf ein Skript zur Konkretisierung von Unternehmensvisionen gelegt. Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, diese Methode an einem eigenen Beispiel auszuprobieren. Ziel ist es, die Anwendung von KI im Coaching noch praxisnäher zu erleben und tiefer in die Philosophie des WLUB-Prompting einzutauchen.

Fazit
Die erste Session bot einen umfassenden Einstieg in die Grundlagen des triadischen Coaching-Ansatzes mit KI. Sie zeigte auf, wie Mensch und Maschine in vertrauensvollen Coaching-Prozessen zusammenarbeiten können, um neue Perspektiven zu eröffnen und die Selbstreflexion zu fördern. Der Einsatz von KI in diesem Kontext bietet enorme Potenziale, stellt aber auch Anforderungen an Sicherheit, Vertrauen und die richtige Gestaltung der Zusammenarbeit.

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Zusammenfassung:

In der heutigen Session wurde intensiv am Konzept des triadischen KI-Coachings gearbeitet und tiefergehend erklärt, wie die Integration von KI in Coaching-Prozesse gestaltet werden kann. Diese innovative Methode wurde sowohl in der Theorie als auch anhand praktischer Beispiele demonstriert. Die Teilnehmer*innen konnten durch die Live-Einblicke in die Coachingsessions mit Amy und Azadeh die Funktionsweise hautnah erleben und reflektieren.

Hauptpunkte der Session:

  1. Triadisches KI-Coaching: Grundlagen und Systemstruktur
    • Das System basiert auf zwei Säulen:
      1. Einem KI-Agenten, der mit diagnostischem Wissen gefüttert ist.
      2. Einem externen Prompt-Skript, das flexibel an die spezifischen Bedürfnisse des Coachings angepasst werden kann.
    • Die KI übernimmt analytische Aufgaben und wird gezielt durch Prompts gesteuert, bleibt jedoch immer unter menschlicher Kontrolle.
  2. Praktische Coaching-Beispiele
    • Coachings mit Amy und Azadeh:
      • Fokus auf Problemanalyse, blinde Flecken und Energieschwerpunkte.
      • Bildarbeit: Einsatz KI-generierter Bilder zur Visualisierung von Schlüsselaspekten. Die Bildsprache unterstützte dabei, unbewusste Muster aufzudecken.
      • Ergebnisse: Beide Teilnehmerinnen empfanden die Ansätze als äußerst bereichernd und erkannten tiefere Zusammenhänge ihrer Herausforderungen.
  1. Philosophie und Methodik
    • Energieausbalancierung:
      • Probleme entstehen oft durch ein Ungleichgewicht in der Energieverteilung (z. B. zu viel Zukunftsfokus vs. unzureichende Gegenwartspräsenz).
      • Die KI hilft, diese Ausbalancierungsprobleme zu identifizieren und Handlungsansätze zu entwickeln.
  1. Kreative Lösungsstrategien
    • Erfolgsimagination:
      • Als Teil der Lösungsarbeit werden realistische, emotionale Erfolgsszenarien entwickelt. Diese stärken die Selbstwirksamkeit und fördern langfristige Verhaltensänderungen.
      • Teilnehmerinnen berichteten, wie diese Technik ihnen half, eine klare Handlungsvision zu entwickeln.
  1. Strategische Ausrichtung und Verantwortung im Umgang mit KI
    • Betonung auf Auftragstaktik: Die KI wird gelenkt, bleibt aber unter der Kontrolle der User.
    • Harald warnte vor vollständig autonom agierenden Agenten ohne menschliche Überwachung und plädierte für klare ethische Richtlinien im Umgang mit KI.
  2. Weiterentwicklung des Systems
    • Selbstcoaching-Ansätze:
      • Einführung eines semi-triadischen Modells, das Coachees mehr Eigenständigkeit erlaubt, gleichzeitig aber Unterstützung durch die KI bietet.
      • Einführung von Feedback-Schleifen, damit Coachees den KI-Agenten weiter optimieren können.
    • Diskussion über die Integration weiterer KI-Systeme (z. B. Claude) und mögliche Synergien.
  1. Offene Diskussion und Ausblick
    • Die Teilnehmer*innen tauschten sich über die Potenziale und Grenzen der KI im Coaching aus.
    • Diskussion über ethische Fragen und die langfristige strategische Ausrichtung.
    • Harald stellte den Ansatz für die nächste Session vor: ein semi-triadisches Coaching-Modell mit Fokus auf Führung und Kooperation.

Fazit und Takeaways:

Diese Session bot einen tiefen Einblick in die Zukunft des KI-gestützten Coachings und verdeutlichte, wie Mensch und Maschine effektiv zusammenarbeiten können. Die Kombination aus strukturierten Prompts, gezielter Problemanalyse und emotionalen Lösungsstrategien zeigte auf beeindruckende Weise, wie KI-Prozesse beschleunigen und gleichzeitig die Coachingqualität steigern kann.

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Zusammenfassung der dritten Session: KI im Coaching mit Prof. Dr. Harald Geißler

In der dritten Session der Reihe „KI im Coaching“ mit Prof. Dr. Harald Geißler wurde die bisherige Entwicklung des Projekts reflektiert und darauf aufbauend die nächsten Schritte vertieft. Zentrale Themen waren die Rolle der KI im Coaching-Prozess, die Strukturierung von KI-gestützten Coaching-Agenten sowie die Entwicklung von wirkungsvollen Prompts zur Steuerung der KI.

Rückblick und Ausgangspunkt

Prof. Dr. Harald Geißler fasste die bisherigen Erkenntnisse zusammen und erläuterte die zwei Hauptansätze zur Nutzung von KI im Coaching:

  1. KI als Ersatz für menschliche Coaches – Ein Modell, das aktuell viel diskutiert, aber in der Praxis kaum zielführend ist, da Coaching mehr als reine Beratung ist.
  2. KI als Unterstützung für Coaches und Coachees – Hierbei dient die KI als strukturierendes Element, das Reflexionsprozesse fördert und Orientierung gibt.

Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von strukturierten KI-Agents, die spezifisches Wissen enthalten und prozessgesteuert arbeiten, ohne jedoch starre Ratschläge zu geben.

Kerninhalt der Session: Entwicklung eines KI-gestützten Coaching-Prozesses

Der Fokus der Sitzung lag auf der Gestaltung eines strukturierten Coaching-Prozesses, bei dem KI-Agenten gezielt eingesetzt werden. Dabei wurde eine methodische Vorgehensweise zur Prompt-Entwicklung erarbeitet, um KI-Agenten effektiv zu steuern.

  1. Struktur eines KI-gestützten Coaching-Prozesses

Ein wirkungsvoller Coaching-Prozess mit KI basiert auf mehreren aufeinander aufbauenden Schritten:

  • Orientierung geben (A-Prompt): Einführung in den Coaching-Prozess, Klärung der Erwartungen und Anleitung zur strukturierten Problembeschreibung.
  • Protokollerstellung (B-Prompt): Der Coachee wird angeleitet, relevante Informationen systematisch zu formulieren.
  • Bearbeitungsauftrag für die KI (C-Prompt): Klare Aufgabenstellung an die KI, welche Analyse oder Vorschläge gewünscht sind.
  • Handlungsanleitung für den Coachee (D-Prompt): Unterstützung bei der Reflexion und Umsetzung der KI-Ergebnisse.
  • Feedback an die KI (E-Prompt): Systematische Verbesserung der KI-Antworten durch gezieltes Feedback.

Diese Struktur wurde als Grundlage für verschiedene Coaching-Anwendungsfälle diskutiert.

  1. Praxisbeispiel: KI-gestütztes Coaching für Eltern mit Teenagern

Ein konkretes Praxisbeispiel wurde anhand eines KI-Agenten für Eltern entwickelt, die Unterstützung im Umgang mit Teenagern suchen. Der Fokus lag darauf, einen strukturierten KI-Agenten zu entwerfen, der Eltern hilft, ihre Herausforderungen systematisch zu reflektieren.

  • Die Teilnehmenden entwickelten gemeinsam Prompts für den Coaching-Prozess.
  • Erste Tests mit einem KI-Agenten wurden durchgeführt und die Wirksamkeit der Prompts evaluiert.
  • Ergebnisse zeigten, dass gut strukturierte Prompts den Coaching-Prozess erheblich verbessern.

Ergebnisse und Reflexion der Gruppenarbeiten

Nach der praktischen Arbeit in Breakout-Sessions präsentierten die Gruppen ihre Erkenntnisse:

  • Klar definierte Prompts erleichtern die Reflexion und Strukturierung von Coaching-Prozessen.
  • Die Kombination aus KI-Unterstützung und menschlicher Reflexion ist entscheidend.
  • Prompts müssen präzise formuliert sein, um eine effektive KI-Interaktion zu gewährleisten.
  • Der KI-Agent sollte den Coachee dabei unterstützen, sich selbst besser zu verstehen, anstatt direkte Lösungen vorzugeben.

Die Erkenntnisse aus dieser Session dienen als Grundlage für die nächste Sitzung, in der der Einsatz von KI im Unternehmenskontext vertieft wird.

Ausblick auf die nächste Session

Die nächste Sitzung wird sich mit der Nutzung von KI-Agenten für Unternehmer und Startups befassen. Es wird ein praxisnaher Test durchgeführt, bei dem KI-Agenten als Berater in Strategieentwicklungsprozessen eingesetzt werden.

Themen der kommenden Session:

  • KI-gestützte Entscheidungsfindung für Unternehmer.
  • Vier verschiedene KI-Agenten mit unterschiedlichen Beratungsperspektiven.
  • Praktische Anwendung in einem geschlossenen Gruppenformat.

Diese strukturierte Vorgehensweise ermöglicht eine kontinuierliche Optimierung der KI-gestützten Coaching-Prozesse.

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Der vierte Call der Reihe „KI im Coaching“ mit Prof. Dr. Harald Geißler beschäftigte sich intensiv mit der Integration und Nutzung von Künstlicher Intelligenz in Coaching-Prozessen. Es wurde sowohl die methodische als auch die technische Umsetzung in verschiedenen Kontexten diskutiert.

Kerninhalte des Calls:

  1. Einführung in das Thema & Zielsetzung
  • Die Session begann mit einer Standortbestimmung und der Vorstellung des übergeordneten Zieles: Die Verbindung von Coaching, Problemlösung und KI-basierten Systemen zur Unterstützung von Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen.
  • Ziel ist es, KI nicht nur für analytische und strategische Zwecke einzusetzen, sondern auch für die persönliche Reflexion und Umsetzung individueller Ziele.
  1. Künstliche Intelligenz im Vergleich zur menschlichen Intelligenz
  • Prof. Dr. Harald Geißler erläuterte, dass KI nicht denken oder Erfahrungen machen kann, sondern lediglich Handlungssimulationen erzeugt.
  • Menschen verfügen über verschiedene kognitive und emotionale Ebenen (z. B. rationales, intuitives und erfahrungsbasiertes Denken), die KI nicht ersetzen kann.
  • Die Kombination von KI mit menschlicher Reflexion ermöglicht jedoch eine wertvolle Unterstützung im Coaching.
  1. Vier Problemlösungsansätze mit KI-Charakteren
  • Im praktischen Teil wurde mit vier verschiedenen KI-gestützten Charakteren gearbeitet, die unterschiedliche Perspektiven auf Problemstellungen bieten:
    • Nico: Analytisch-rational, faktenbasiert, logisch.
    • Mina: Emotional, werteorientiert, sicherheitsbedacht.
    • Erik: Kreativ, intuitiv, stark im Querdenken.
    • Lucy: Ganzheitlich, reflektierend, auf Weisheit fokussiert.
  • Die Teilnehmer experimentierten mit diesen vier KI-Charakteren, um Marketing- und Coaching-Prozesse aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren.
  1. Technische Umsetzung mit Delta Chat
  • Claudia präsentierte die Nutzung von Delta Chat, einer Chat-Anwendung, in der KI-gestützte Agenten neben menschlichen Teilnehmern agieren können.
  • Wichtige Funktionen von Delta Chat:
    • Kombination von Mensch-KI-Interaktion in Gruppen-Chats.
    • Möglichkeit, KI-Agenten spezifische Rollen zuzuweisen.
    • Einbindung von Prompt-Skripten für gezielte Steuerung der KI.
    • Nutzung von verschiedenen Large Language Models (LLMs) zur Optimierung der Antworten.
  • Herausforderungen:
    • Langformatige KI-Antworten können unübersichtlich werden.
    • Strukturiertes Prompting ist essenziell, um präzise Antworten zu erhalten.
    • Notwendigkeit einer klaren Themenstruktur zur besseren Übersichtlichkeit.
  1. Praxisbeispiel: Marketing-Strategie mit KI entwickeln
  • Ein Teilnehmer (Frank) nutzte die KI-gestützten Agenten, um eine neue Marketing-Strategie für sein Coaching-Angebot zu entwickeln.
  • Ablauf:
    1. KI-Analyse der bestehenden Strategie mit Vorschlägen zur Optimierung.
    2. Erstellung von zwei alternativen Angebotskonzepten durch die KI.
    3. Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für LinkedIn und andere Plattformen.
    4. Identifikation der nächsten Marketing-Schritte für die Umsetzung.
  • Fazit: Die KI lieferte neue, unerwartete Perspektiven, die als Inspiration für die Weiterentwicklung genutzt wurden.
  1. Reflexion: Nutzen & Herausforderungen von KI im Coaching
  • Potenzielle Vorteile:
    • KI kann als strukturierendes Element im Coaching genutzt werden.
    • Unterstützt Reflexionsprozesse und strategische Planung.
    • Bietet eine neue Art der Zusammenarbeit durch triadisches Coaching (Mensch-KI-Mensch).
    • KI kann Anregungen geben, die aus menschlicher Perspektive nicht sofort ersichtlich sind.
  • Herausforderungen & Kritikpunkte:
    • KI kann Halluzinationen (falsche oder irreführende Informationen) erzeugen.
    • Kritisches Denken und Nachprüfung der KI-Antworten sind notwendig.
    • Komplexität in der Nutzung von KI-Tools erfordert Einarbeitung.
    • Benutzerfreundlichkeit der Systeme wie Delta Chat ist noch ausbaufähig.
  1. Erfahrungen der Teilnehmer mit KI in der Praxis
  • Einige Teilnehmer berichteten von ihren Erfahrungen mit KI im Coaching und in Beratungsprozessen.
  • Beispiele:
    • Nutzung von KI für Prozessanalysen in der Logistikberatung.
    • Einsatz von KI zur Unterstützung von Coaching-Sessions durch Live-Analyse von Gesprächsverläufen.
    • Anwendung von KI in Marketing- und Vertriebsstrategien, um Inhalte effizienter zu erstellen.
    • Aufzeichnung und Transkription von Coachings zur Selbstreflexion und Analyse mit KI.
  • Fazit: KI wird bereits aktiv in Coaching- und Beratungsprozessen eingesetzt und zeigt vielversprechende Ergebnisse.

Fazit & Ausblick

  • KI kann eine wertvolle Ergänzung im Coaching-Prozess sein, indem sie neue Perspektiven eröffnet, Reflexionsprozesse unterstützt und strategische Planung erleichtert.
  • Die Kombination aus menschlicher Intuition und KI-gestützter Analyse ermöglicht effektive Problemlösungen.
  • Die Herausforderung bleibt, KI gezielt und bewusst einzusetzen, um von ihren Stärken zu profitieren, ohne sich von möglichen Fehlinterpretationen oder Halluzinationen in die Irre führen zu lassen.
  • Die Entwicklung von KI-gestützten Coaching-Tools wird weiter vorangetrieben, insbesondere in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und praktische Anwendbarkeit.

Dieser Call hat verdeutlicht, wie KI und Coaching miteinander verzahnt werden können und welche Chancen sich daraus ergeben.