Session #01

Überblick ... Was ist KI ... Bordmittel ... 6 Modi ... Tipps & Tricks

KI-Kickstart – KI-Tools/Bordmittel

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In diesem KI-Kickstart-Trainingscall wurden den Teilnehmern zehn essenzielle „Bordmittel“ vorgestellt – also KI-Tools und Anwendungen, die für verschiedene Anwendungsfälle genutzt werden können. Der Fokus lag darauf, ein grundlegendes Verständnis für die Möglichkeiten und Funktionen dieser Tools zu vermitteln. Dabei wurde besonders auf praktische Anwendungsbeispiele und Tipps zur Integration in den Arbeitsalltag eingegangen. Hier eine strukturierte Übersicht der vorgestellten Tools:

1. ChatGPT (von OpenAI)

  • ChatGPT ist eines der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Large Language Modelle für generative KI-Anwendungen. Seit seiner Einführung Ende 2022 hat sich ChatGPT als Marktführer etabliert und wird von ca. 75-80% der Nutzer im Bereich generative KI verwendet.
  • Anwendungsbeispiel: ChatGPT wird im Coaching als vielseitiges Werkzeug zur Unterstützung von Textgenerierung, kreativen Aufgaben und als „intelligenter Assistent“ eingesetzt.

2. Perplexity AI

  • Perplexity ist ein KI-Tool, das speziell für Recherchearbeiten entwickelt wurde. Es bietet zuverlässige Quellenverweise und wird vor allem für die Unterstützung bei fundierten Recherchen und zur Beantwortung komplexer Fragen verwendet.
  • Hinweis: Dieses Tool hat zwar eine eingeschränktere Reichweite als ChatGPT, bietet dafür aber durch seine Fokussierung auf Quellenangaben einen besonderen Mehrwert.

3. Claude (von Anthropic)

  • Claude ist ein weiteres KI-Modell, das ursprünglich nur in den USA verfügbar war und jetzt auch international genutzt werden kann. Es eignet sich besonders für die Unterstützung bei anspruchsvollen Schreibprojekten, wie zum Beispiel das Erstellen von Büchern oder Artikeln.
  • Vorteil: Claude bietet eine hohe Textqualität und eine Benutzeroberfläche, die interaktive Projektarbeit ermöglicht.

4. Just Press Record

  • Dieses Tool dient der Sprachaufzeichnung und ist besonders nützlich, wenn Sprachaufnahmen später in Text umgewandelt werden sollen.
  • Anwendungsbeispiel: Just Press Record kann z.B. für das Mitschneiden von Gesprächen (etwa bei Arztbesuchen) genutzt werden, um diese dann später durch eine KI verarbeiten zu lassen.

5. Whisper Transcription (von OpenAI)

  • Whisper ist eine leistungsstarke Transkriptionssoftware, die Sprache in Text umwandelt. Sie bietet eine sehr hohe Transkriptionsqualität und wird im Coaching regelmäßig genutzt, um Audioaufnahmen oder Videos in Text zu konvertieren.
  • Hinweis: Whisper ist speziell für den Einsatz auf dem Mac optimiert. Für Windows-Nutzer stehen alternative Transkriptionslösungen zur Verfügung.

6. DeepL

  • DeepL ist ein hochentwickeltes Übersetzungstool mit hervorragender Übersetzungsqualität, das auch komplexe Texte inklusive Formatierung übersetzen kann.
  • Anwendungsbeispiel: DeepL wurde in diesem Call als bevorzugte Lösung für Übersetzungen genannt, insbesondere für längere Dokumente, bei denen die Formatierung erhalten bleiben muss.

7. DeepL Write (Textoptimierung)

  • Dieses Tool hilft, Texte sprachlich und grammatikalisch zu optimieren. Es korrigiert Rechtschreibung und Zeichensetzung und bietet Formulierungsvorschläge, um Texte leserfreundlicher und professioneller zu gestalten.
  • Ideal für alle, die Unterstützung bei der Textbearbeitung benötigen.

8. Gamma

  • Gamma ist ein Tool zur Erstellung von Präsentationen, das KI-basiert Präsentationsfolien erstellt und dabei Texte und Layouts automatisiert generiert.
  • Anwendungsbeispiel: Im Coaching wurde Gamma als zeitsparende Lösung für die Erstellung von Präsentationen vorgestellt. Dabei wird ein Skript oder ein Themenentwurf in das Tool eingegeben, und innerhalb weniger Minuten wird eine Präsentation erstellt.

9. Fireshot

  • Fireshot ist ein Tool, mit dem sich ganze Webseiten oder Chat-Historien als Screenshots speichern lassen. Das Tool ist hilfreich, um lange Texte oder Webseiten ohne Seitenumbruch als durchgehendes PDF zu sichern.
  • Anwendungsbeispiel: Fireshot wird genutzt, um Arbeitsergebnisse oder Chat-Historien zu dokumentieren und mit anderen zu teilen.

10. Loom

  • Loom ist eine Video-Plattform, die es ermöglicht, schnell und einfach Bildschirmaufnahmen zu erstellen und zu teilen. Es bietet zusätzlich die Möglichkeit, Videos zu transkribieren und zu bearbeiten.
  • Anwendungsbeispiel: Loom eignet sich besonders gut für das Erstellen von Lernvideos und kurzen Erklärclips, die auf Online-Lernplattformen geteilt werden können.

Zusätzlich wurden im Call einige Tools angesprochen, die für spezifische Anwendungsfälle und professionelle Kontexte geeignet sind, wie Copilot (Microsoft), Gemini (Google) und Grock (Elon Musk’s X.AI). Diese Tools sind jedoch nicht im Detail behandelt worden, da der Fokus des KI-Kickstarts auf den oben genannten zehn Bordmitteln liegt.

KI-Kickstart – 6 Modi des Prompt Engineerings – Teil 01

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In diesem Trainingscall ging es um die Grundlagen des Prompt Engineerings und wie man KI-Tools, insbesondere ChatGPT, effektiv einsetzt. Ziel des Calls war es, den Teilnehmern eine strukturierte Einführung in sechs Ebenen des Prompt Engineerings zu geben, um die Interaktion mit KI zu verbessern und von simplen Anfragen hin zu komplexeren, nutzerdefinierten Dialogen zu gelangen.

Zusammenfassung der Inhalte:

  1. Einleitung und Zielsetzung:
    • Torsten erklärte, dass das Ziel des Calls darin bestand, die Mechanismen zu verstehen, mit denen wir mit KI interagieren, und dass es verschiedene Ebenen gibt, um eine zunehmend komplexe und maßgeschneiderte Interaktion zu gestalten.
    • Viele Teilnehmer bringen ihre „alten“ Gewohnheiten aus der Nutzung von Tools wie Google oder PowerPoint mit, die es nun gilt, für eine effektivere Nutzung von KI abzulegen.
  2. Ebene 1: Einfache und unstrukturierte Fragen:
    • Diese erste Stufe des Prompt Engineerings ähnelt dem klassischen Umgang mit Google. Es geht um einfache, unstrukturierte Fragen wie „Was kann man in Paris machen?“.
    • Bei einfachen Fragen bietet sowohl ChatGPT als auch Google brauchbare Antworten, jedoch liefert ChatGPT eine strukturierte, kategorisierte Antwort (z. B. Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten), während Google oft Werbung und eine Liste externer Links zeigt.
  3. Ebene 2: Ausführliche und unstrukturierte Fragen:
    • Auf dieser Ebene werden komplexere, aber weiterhin unstrukturierte Fragen gestellt, z. B. „Ich werde mit meinem 15-jährigen Sohn und einem Hund nach Paris reisen. Was können wir unternehmen?“
    • Bei Google führt eine solche Frage oft zu irrelevanten Suchergebnissen, da der Suchalgorithmus nicht auf die Details eingeht. ChatGPT hingegen kann diese Details verarbeiten und gibt einen Tagesplan basierend auf den spezifischen Interessen und Einschränkungen des Nutzers zurück.
  4. Ebene 3: Anreicherung der Anfrage (Spezifizierung):
    • Hier wird das Prompt Engineering um die Vorgabe von Ausgabeformaten und spezifischen Details erweitert, wie z. B. die Anforderung, das Ergebnis als Tabelle darzustellen.
    • Der Trainer zeigte, wie man die KI anleiten kann, die Antwort in einer gewünschten Struktur zu liefern, etwa in Tabellenform, um die Lesbarkeit und Nutzbarkeit der Informationen zu verbessern.
  5. Ebene 4: Interaktion und Anpassung:
    • Auf dieser Ebene wird die Interaktion mit der KI dynamischer. Die Teilnehmer lernen, wie sie auf die Antwort der KI reagieren und den Prompt basierend auf erhaltenen Informationen weiter verfeinern können.
    • Torsten demonstrierte, wie man Feedback zur KI zurückgibt, sodass sie die Ausgabe basierend auf neuen Anforderungen anpasst. Dies ermöglicht eine Art „Dialog“, bei dem die KI ihre Antwort iterativ verfeinert und den Wünschen des Nutzers anpasst.
    • Ein Beispiel war die Anpassung eines Reiseplans für Paris, bei dem zusätzliche Wünsche (z. B. Eiffelturm und Bootsfahrt) aufgenommen wurden.
  6. Exportieren und Weiterverarbeiten der Ergebnisse:
    • Der Trainer zeigte, wie die Ergebnisse von ChatGPT in andere Formate überführt werden können, z. B. als CSV-Datei für Tabellen.
    • Für das Kopieren von Texten und deren Formatierung in Programmen wie Word und PDF wurden praktische Tipps gegeben, um die Ausgabe für Dokumentationszwecke weiter zu nutzen.
  7. Vorbereitung auf die nächsten Ebenen (5 und 6):
    • Der Trainer kündigte an, dass die Ebenen 5 und 6 im nächsten Call vertieft behandelt würden. Diese Ebenen sollen fortgeschrittene Techniken umfassen, wie z. B. das Einbinden von Sonderzeichen und das Versetzen der KI in spezifische Rollen für eine noch gezieltere Ausgabe.
    • Die Teilnehmer erhielten als „Hausaufgabe“ den Auftrag, die Ebenen 1 bis 4 selbstständig für ihre eigenen Anwendungsfälle auszuprobieren und die Ergebnisse in der WhatsApp-Gruppe zu teilen.
  8. Fragerunde und praktische Hinweise:
    • In der abschließenden Fragerunde wurden praktische Fragen behandelt, wie z. B. die Archivierung von ChatGPT-Konversationen und der Umgang mit formatierter Ausgabe.
    • Ein Teilnehmer fragte, ob ChatGPT inzwischen Buchungen durchführen könne, was vom Trainer mit einem Beispiel geprüft wurde. Die KI kann Nutzer auf Buchungsseiten weiterleiten, aber die tatsächliche Buchung erfolgt extern.

Fazit und Ausblick

Der Trainingscall bot eine schrittweise Einführung in die ersten vier Ebenen des Prompt Engineerings und verdeutlichte, wie man von einfachen Fragen zu komplexen und interaktiven Dialogen mit KI gelangt. Die Teilnehmer erhielten praktische Anleitungen, um die unterschiedlichen Fragetechniken auszuprobieren und zu verstehen, wie sie ChatGPT effizient einsetzen können. Die Ebenen 5 und 6 sollen in einem späteren Termin vertieft werden, um fortgeschrittene Methoden im Prompt Engineering zu erlernen.

EFFEKTIVE KI – NUTZUNG

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In diesem intensiven KI-Trainingscall geht es um eine strukturierte und effektive Herangehensweise an den Einsatz von ChatGPT in konkreten, realen Aufgaben. Das Training ist Teil des KI-Kickstarts, und der Fokus liegt darauf, dass Teilnehmer die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz tiefgehend verstehen und praktisch anwenden können.

Hauptinhalte und Themen:

  1. Fragen im Chat: Zu Beginn werden die Teilnehmer eingeladen, ihre Fragen im Chat zu stellen, gerne auch in Form von Videos. So können spezifische Themen schnell und gezielt geklärt werden. Ziel ist es, im Freitagstraining neben Q&A-Sessions auch intensivere Wissensvermittlung zu leisten.
  2. Achtsamkeit in der Gruppendynamik: Die Gruppe ist divers zusammengesetzt, von Einsteigern bis hin zu erfahrenen Anwendern, die schon fortgeschrittene Anwendungen mit KI beherrschen. Deshalb wird darum gebeten, den Fortschritt im Curriculum zu respektieren und Fragen geduldig im Rahmen des Kursplans zu stellen, damit niemand überfordert wird.
  3. Workbooks und Arbeitsmaterialien: Die Teilnehmer haben Zugang zu Workbooks, die Inhalte eines neuen Buches des Trainers beinhalten. Diese Workbooks bieten eine wertvolle Grundlage für das KI-Training, mit praktischen Anwendungsbeispielen zu verschiedenen KI-Tools wie ChatGPT, Perplexity und Gamma.
  4. Einführung in Prompt Engineering: Ein Schwerpunkt ist das „Prompt Engineering“. Bisher wurden vier von sechs „Modi“ besprochen, die sich darauf konzentrieren, wie Fragen präzise und mit mehr Kontext gestellt werden können, um qualitativ hochwertigere Antworten zu erhalten. Beispiele zeigen, wie aus einfachen Anfragen tiefere und spezifischere Ergebnisse erzielt werden können.
  5. Interaktion mit KI als „Gespräch“ verstehen: Ein neues Konzept, das im nächsten Training intensiv behandelt wird, sind die „21 Prinzipien der wirksamen Interaktion mit KI“. Diese Prinzipien sollen die Teilnehmer darin schulen, die KI-Kommunikation als echtes Gespräch zu betrachten, was zu deutlich besseren Ergebnissen führen kann, ohne dass komplexe Prompts nötig sind.
  6. Vertiefung: Rollenzuweisung für KI: Ein effektiver Ansatz ist es, der KI spezifische Rollen zuzuweisen, z.B. als „Reiseleiter“ oder „Werbetreibender“. Durch diese „Rolleneinweisung“ wird die KI so eingestellt, dass sie auf spezifische Weise antwortet, was die Qualität der Ergebnisse weiter steigern kann. Beispiele zeigen, wie diese Technik in verschiedenen Kontexten genutzt wird, z.B. für Reiseempfehlungen oder Marketingkampagnen.
  7. Tools und technische Fragen: Es werden auch technische Fragen behandelt, etwa zur Stabilität von Browsern wie Chrome oder zu plattformübergreifenden KI-Tools, die in den Workbooks beschrieben sind. Dabei wird auch auf die Token-Beschränkung eingegangen, die beeinflusst, wie viel Kontext die KI in einer Konversation behalten kann.
  8. Prompt Repository und Schreibstil-Analyse: Die Teilnehmer werden angeleitet, ein „Prompt Repository“ zu erstellen – eine persönliche Sammlung von Prompts und Rollenbeschreibungen, die immer wieder verwendet werden können. Außerdem lernen sie, ihre eigene Schreibtonalität zu analysieren und die KI so anzupassen, dass sie in diesem Stil antwortet. Dies hilft dabei, Ergebnisse zu generieren, die besser zur eigenen Persönlichkeit und zum Kommunikationsstil passen.
  9. Erstellung einer persönlichen Biografie für die KI: Die Teilnehmer werden aufgefordert, ihre eigene Positionierung und Biografie zu definieren und der KI zur Verfügung zu stellen. Diese Informationen helfen dabei, dass die KI bei der Interaktion die Person besser „kennt“ und passgenauere Antworten geben kann.

Hausaufgaben:

  • Prompt Repository: Ein digitales Ablagesystem schaffen, in dem hilfreiche Prompts und Rollenbeschreibungen abgelegt werden.
  • Schreibstil ermitteln: Einen eigenen Text oder Beispieltexte analysieren lassen, um die bevorzugte Schreibtonalität zu bestimmen.
  • Eigene Biografie für die KI: Mithilfe des bereitgestellten Prompts eine persönliche Biografie und Positionierung formulieren und in zukünftige Interaktionen mit der KI integrieren.

Fazit:

Dieses Training vermittelt einen strukturierten und praxisnahen Ansatz, um KI-Tools gezielt und strategisch zu nutzen. Es legt den Grundstein für ein tieferes Verständnis von KI-Interaktionen und zeigt auf, wie Teilnehmer ihre Kommunikation mit der KI optimieren können, um bessere und präzisere Ergebnisse zu erzielen. Die vermittelten Techniken sind darauf ausgelegt, den Einsatz von KI in beruflichen und privaten Kontexten noch wirkungsvoller zu gestalten.