NoCode / LowCode Programmierung

KickOff Call – NoCode / LowCode Programmierung mit Arek – 05.05.2025

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Zusammenfassung des Trainingscalls:

In diesem umfassenden und praxisorientierten Training gab Arek einen tiefen Einblick in das Potenzial von NoCode/LowCode-Ansätzen in Kombination mit KI – insbesondere im Kontext von Softwareentwicklung und Automatisierung. Ziel war es, den Teilnehmer:innen aufzuzeigen, wie sie mit einfachen Mitteln und ohne tiefgehende Programmierkenntnisse eigene digitale Tools und Prozesse erstellen und online verfügbar machen können. Das Training wurde durch zahlreiche Praxisbeispiele, Live-Demonstrationen und konkrete Prompts ergänzt.

  1. Einführung & Zielsetzung

Arek machte zu Beginn deutlich, dass es bei der Session darum geht, technische Hürden abzubauen und Wege aufzuzeigen, wie mithilfe von ChatGPT und anderen KI-Tools einfache Software-Projekte realisiert werden können – ohne tiefe Programmierkenntnisse.

  1. Typische Herausforderungen und Lösungsansätze

Viele Teilnehmer:innen schilderten, dass sie an technischen Details wie Plugins, Texteditoren oder Automatisierungen scheitern. Arek reagierte auf diese Praxisprobleme mit konkreten Hilfestellungen und betonte:

  • Fallabhängige Lösungswege: Je nach Tech-Stack (z.B. WordPress, Klicktipp, Jotform) gibt es unterschiedliche Herangehensweisen.
  • Sicherheitsaspekte: Gerade bei sensiblen Daten oder komplexeren Anwendungen muss man sich mit IT-Sicherheit beschäftigen oder eine Überprüfung durch Fachleute einholen.
  1. Schritt-für-Schritt Anleitung: Projekte mit HTML online stellen

Arek demonstrierte live, wie eine einfache Visitenkarte oder ein Linktree als HTML-Datei mit ChatGPT erstellt, lokal vorbereitet und anschließend online gehostet werden kann.

Wichtige Schritte dabei:

  • Umbenennung in index.html
  • Erstellen eines ZIP-Ordners
  • Upload via Netlify Drop (kostenlos, ohne Anmeldung möglich)
  • Alternative Wege: Für Fortgeschrittene wurde auch der FTP-Upload über den eigenen Webspace erläutert.

Zudem stellte Arek zwei hilfreiche Prompts zur Verfügung:

  1. Für das einfache Hosting über Netlify
  2. Für die Integration in eine bestehende WordPress-Seite
  1. Checkliste zur Tool-Optimierung im Arbeitsalltag

Arek regte an, eigene Tools und Prozesse zu analysieren:

  • Welche Tools werden genutzt?
  • Wie gut sind sie vernetzt?
  • Welche wiederkehrenden Aufgaben könnten automatisiert werden?
  • Wo kann KI konkret unterstützen?

Diese Analyse hilft dabei, lohnenswerte Use Cases zu identifizieren, zu bewerten und gezielt umzusetzen.

  1. Was bedeutet Softwareentwicklung eigentlich?

Anhand eines typischen Entwicklungsprozesses zeigte Arek auf, dass das Programmieren nur ein Teilaspekt ist. Viel wichtiger sind:

  • Anforderungsanalyse
  • Softwaredesign und Planung
  • Coding und Testing
  • Deployment und Wartung

In all diesen Bereichen kann KI unterstützend eingesetzt werden, z.B. als IT-Berater, Softwarearchitekt, Entwickler oder Tester.

  1. Grenzen und Herausforderungen von KI beim Coden

Trotz aller Möglichkeiten gibt es noch klare Grenzen:

  • Fehleranfälligkeit der KI (z. B. ungenaue Vorschläge, Halluzinationen)
  • Technisches Grundverständnis erforderlich – etwa beim Umgang mit Dateien, Ordnerstrukturen oder beim Lesen von Fehlermeldungen
  • Limitierte Hilfe bei komplexen Projekten – etwa wenn man versucht, Tools wie „Calendly“ nachzubauen

Ein häufiger Fehler: Nutzer:innen verlassen sich zu schnell auf einzelne Prompts. Arek rät, bei Misserfolgen einfach mit „Funktioniert nicht“ zu antworten – so startet die KI oft einen besseren Lösungsversuch.

  1. Lernstrategie: Programmieren mit KI lernen

Arek verdeutlichte, dass man zwar nicht selbst entwickeln können muss – aber ein gewisses Leseverständnis für Code und technisches Grundwissen ist notwendig. Wer langfristig erfolgreich mit KI coden will, sollte:

  • Grundstrukturen von HTML, CSS, JavaScript kennen
  • Tools wie Editoren, ZIP-Programme oder FTP-Anwendungen bedienen können
  • Verstehen, wie Prompts für unterschiedliche Entwicklungsphasen geschrieben sein müssen
  1. Toolübersicht & Alternativen

Neben ChatGPT stellte Arek weitere Tools vor oder kündigte deren Einsatz in künftigen Sessions an:

  • Cursor
  • Replit
  • LerneProgrammieren.de – mit eigenem Online-Editor
  • Manus (Agentenbasiertes Tool, Beispiel: Pomodoro-Timer von Alexander)
  • Diskussion über NoCode.ai und grafische Tools wie N8N
  1. Ausblick auf die kommenden Sessions

Folgende Projekte sind geplant:

  • Offline-Transkription von Audio/Video (Speech-to-Text Tool)
  • Browser-Erweiterung entwickeln
  • News-Aggregator bauen
  • Optional: Umfragetool, je nach Abstimmung

Zusätzlich wird es kleinere Übungen geben, z.B. ein Klickzähler oder ein Snake-Spiel.

  1. Fazit & Abschluss

Die Session zeigte eindrucksvoll:

  • NoCode/LowCode in Verbindung mit KI ist ein mächtiges Werkzeug – besonders für Nicht-Techniker:innen
  • Technisches Grundverständnis bleibt essenziell, um aus den 80 % funktionierenden Lösungen auch die letzten 20 % herauszuholen
  • Areks Empfehlung: Nicht aufgeben, wenn es hakt – weiter ausprobieren, fragen, lernen!

Hausaufgabe:

  • Umsetzung eines Klickzählers auf Basis eigener Prompt-Überlegungen
  • Optional: Umsetzung eines Snake-Spiels

Schlusswort:
Mit viel Klarheit, Praxisnähe und Humor machte Arek Mut, die ersten Schritte im KI-gestützten Programmieren zu wagen. Sein Credo: „Programmieren lernen bleibt relevant – aber mit KI wird es deutlich zugänglicher.“