Buehne Mastery
Einstieg und Grundlagen
Bühne Mastery Workshop – Einstieg & Überblick
Ziel des Workshops:
In diesem intensiven Training erarbeiten die Teilnehmenden Schritt für Schritt ihre individuelle Positionierung, entwickeln überzeugende Keynote-Vorträge und bereiten sich darauf vor, wirksam und professionell auf die Bühne zu treten. Dabei steht der praktische Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Zentrum – sowohl zur Ideenentwicklung als auch zur Ausgestaltung der Inhalte.
Agenda & Schwerpunkte des Tages
- Positionierung als Fundament
- Klare und messerscharfe Formulierung der eigenen Positionierung
- Ableitung einer prägnanten Kurzbiografie
- Entwicklung erster Keynote-Ideen
- Keynote-Entwicklung
- Ausarbeitung einer vollständigen Keynote entlang der TED-Kriterien („TED – Ideas worth spreading“)
- Entwicklung der Kernbotschaften, Anmoderation und eines Teasers
- Berücksichtigung realer Briefing-Vorgaben von Auftraggebern
- Pitch & Bühne
- Wie pitchen wir von der Bühne?
- Resonanz und Feedback durch die Gruppe (Breakout-Räume oder Live-Anmoderation)
- Option zur Präsentation der Keynotes live oder im Chat – alles kann, nichts muss
KI-gestützte Unterstützung
Drei exklusive GPT-Coaches:
- Humor-Bot mit Andreas Beckenbach – zur Integration humorvoller Elemente & Gags in Vorträge
- Speaker-Coach GPT – persönliches Feedback auf eingesprochene oder getippte Keynotes
- HeyGen Avatar Coach (Thomas Hruska) – interaktives Coaching durch einen Avatar-Speaker
Diese Tools helfen, die eigene Performance zu reflektieren, zu verfeinern und auf Bühnen-Niveau zu heben.
Workbook & Prompting-Strategie
- Das digitale Workbook enthält:
- Strukturierte Arbeitsbereiche (z. B. Positionierung, Biografie, Keynote-Skizzen)
- Prompts, die live im Workshop entwickelt und angepasst werden
- Ziel ist nicht „Prompt Engineering“, sondern intuitive KI-Kommunikation – mit klarer Perspektive, Kontext, Auftrag und Erwartungen
Trainingsphilosophie & Methodik
- Learning by Doing: Der Trainer macht jeden Schritt vor – die Teilnehmenden folgen live
- Fließende Kommunikation mit der KI statt bloßem „Befehlston“
- Interaktive Umsetzung: Die Ergebnisse (z. B. Keynote, Anmoderation) werden direkt im Workshop erstellt und – bei Wunsch – in ein gemeinsames Workbook aufgenommen
- Transparenz & Sichtbarkeit: Alle, die bis 20 Uhr ihre Ergebnisse teilen, werden im finalen Workbook namentlich mit Anmoderation und Keynote erwähnt
Besonderheiten & Hinweise
- Empfehlung: Nutzung von ChatGPT Plus und ggf. gamma.app für Präsentationen
- Kein starrer Zeitplan – gearbeitet wird im Flow, Pausen gibt es je nach Dynamik
- Wer keine Zugänge zur Online-Akademie erhalten hat, kann sich direkt im WhatsApp-Chat melden
- Perspektivenwechsel & Zielgruppenorientierung: Schreibstil und Tonalität werden bewusst an die Zielgruppe angepasst
Fazit des Einstiegs
Dieser Einstieg bereitet intensiv auf die Inhalte und Dynamik des Tages vor. Er schafft Orientierung, erklärt die Arbeitsweise mit KI und vermittelt die Philosophie des Koerting Institutes: Wirkung entsteht nicht durch Theorie – sondern durch mutiges Umsetzen.
Positionierung und Biografie
Der erste praktische Schritt nach der Theorie
Der Call markiert den Übergang vom theoretischen Fundament rund um das Thema Prompting hin zur konkreten Arbeit mit Künstlicher Intelligenz. Ziel ist es, eine präzise, professionelle und zugleich persönliche Positionierungsbeschreibung zu entwickeln – das Fundament für alle weiteren Marketing-, Kommunikations- und Produktmaßnahmen.
Die 6 Bausteine einer wirkungsvollen Positionierung
Im Kontext des Koerting Institutes besteht eine klare Struktur mit sechs Elementen:
- Wer bist du?
Die eigene Rolle, Expertise und Identität.
Beispiel: „Ich bin Experte für…“, „Ich arbeite als…“ - Wem hilfst du?
Zielgruppe, für die du arbeitest, und deren spezifisches Problem. - Was bietest du an?
Konkrete Produkte oder Dienstleistungen, mit denen du das Problem löst. - Wie arbeitest du?
Methoden der Leistungserbringung – z. B. Coaching, Workshops, Beratung. - Wofür machst du das?
Der nachhaltige Nutzen und das veränderte Ergebnis beim Kunden. - Wow-Faktor
Was macht dich einzigartig? Was ist dein „Fingerabdruck“? Welche Kombination aus Stärken, Talenten, Erfolgen und Werten hebt dich ab?
Positionierung mit KI erarbeiten – der Workflow
- Der dafür entwickelte Prompt steht im Workbook (Seite 15) und wird direkt in ChatGPT (Modell GPT-4o) eingefügt.
- Quelle für Inhalte: LinkedIn-Profil, Website oder – falls beides nicht vorhanden – persönliche Stichpunkte basierend auf gezielten Fragen.
- KI generiert daraus eine Positionierungsbeschreibung im Fließtext – professionell, prägnant, ohne „Wohlfühl-Vokabular“ wie „entdecken“, „umarmen“ oder „eintauchen“.
Verschiedene Quellen nutzen
- LinkedIn-Profil: Inhalte werden vollständig manuell kopiert (keine URL-Eingabe!) und in den Prompt eingefügt.
- Website: Gleiches Vorgehen – kuratierte Textteile aus relevanten Seiten (z. B. Über-mich, Leistungen, Referenzen).
- Individuelle Fragen beantworten: Wer keine digitale Präsenz hat, kann über gezielte Reflexionsfragen (Seite 16 im Workbook) eine eigene Textbasis erzeugen (z. B. Talente, Leidenschaften, Erfolge).
Praktische Live-Beispiele aus dem Call
Teilnehmer:innen wie Maria, Christina, Andreas und Claudia wurden exemplarisch durch den Prozess geführt. Die KI wurde nicht nur zur Erstellung der ersten Version genutzt, sondern:
- Verglich unterschiedliche Positionierungen (LinkedIn vs. Webseite).
- Ergänzte fehlende Aspekte wie emotionale Tiefe, Persönliches (z. B. Auslandserfahrung, Sport, Familienleben).
- Wurde als interaktiver „Sparringspartner“ genutzt („Danke, großartig. Aber bitte ergänze noch XY.“).
Ein zentrales Learning: Nicht das Erst-Ergebnis stehen lassen, sondern in den Dialog mit der KI gehen.
Erweiterung: Kurzbiografie in 3 Varianten
Im nächsten Schritt wurde auf Basis der Positionierung eine Kurzbiografie erstellt:
- Kurz (ca. 50 Wörter)
- Standard (ca. 80–100 Wörter)
- Langfassung
Verwendung: Für Bühnenmoderationen, Podcastvorstellungen, Referentenprofile – sofort einsetzbar und mehrfach nutzbar.
LinkedIn-Optimierung durch Reverse Prompting
Aus der Positionierung wurde nun rückwirkend der LinkedIn-Slogan und die Infobox erstellt. Hierzu wurde der Donald-Miller-Ansatz (StoryBrand) genutzt: Der Kunde wird zum Helden, du bist Mentor:in.
Feinjustierung & Tonalität
- Der Sprachstil kann individuell angepasst werden (z. B. alliterativ, pointiert, kreativ).
- Für Unentschlossene gibt es die Möglichkeit, die KI die „zielgruppenadäquate Tonalität“ selbst ableiten zu lassen.
- Auch Testimonials, Google-Rezensionen oder andere Texte können zur Verfeinerung herangezogen werden.
Hilfestellungen & technische Hürden
Der Call bot sehr viel Unterstützung im Bereich technische Umsetzung, z. B.:
- Richtiges Kopieren von LinkedIn-Inhalten.
- Umgang mit Browsern, Markierungen, Shift-Taste.
- Umgang mit Whisper-Transkripten und Speaker-Zuweisung.
Fokus: Geduld, individuelle Hilfe, aber auch klare Grenzen, um den Rahmen für die Gruppe zu wahren.
Essenz & Abschlussimpuls
Das Ziel dieses Calls: Jede:r Teilnehmende entwickelt eine Positionierung mit „Wow“, eine fundierte Kurzbiografie und die Fähigkeit, mit der KI in einen intelligenten Dialog zu treten.
Die KI ist kein Ersatz, sondern ein Werkzeug zur Spiegelung, Verfeinerung und Klarheit über die eigene Identität, Wirkung und Ausrichtung.
Wenn du diesen Call gesehen hast, wirst du in der Lage sein:
- Deine Positionierung schärfer und emotionaler zu formulieren.
- Eine Kurzbiografie in drei Varianten zu erstellen.
- Dein LinkedIn-Profil strategisch zu optimieren.
- Die KI als Dialogpartner für deine Entwicklung zu nutzen.
„Wer bin ich, für wen bin ich da, was biete ich an – und warum bin ich besonders?“
Diese Fragen beantwortest du nach diesem Call nicht nur klar – sondern wirksam.
Keynote ausarbeiten
Keynote-Themen ausarbeiten mit KI
Im dritten Kapitel des Programms dreht sich alles um das Finden und Ausarbeiten eigener Vortrags- bzw. Keynote-Themen – mit gezielter Unterstützung durch KI. Dabei wurden drei zentrale Vorgehensweisen vermittelt, wie Teilnehmende ihre Inhalte kontextbasiert mit KI weiterentwickeln können.
- Arbeiten im bestehenden Chat-Kontext
Die erste Variante nutzt bereits bestehende Chats, in denen Positionierung, Kurzbiografie, LinkedIn-Profil und andere relevante Informationen erarbeitet wurden. Hier genügt ein prägnanter Prompt wie:
„Ich möchte eine Keynote halten. Wenn du auf meine Biografie und Positionierung schaust, welche Stoßrichtungen bieten sich an?“
Die KI kennt bereits den Kontext und liefert direkt passende Vorschläge.
- Arbeiten in einem neuen Chat
Wenn zu einem späteren Zeitpunkt ein neuer Vortrag entstehen soll, bietet sich ein „nackter“ Chat an. Dafür wird die Biografie, Positionierung und ggf. spezifische Rahmenbedingungen (Zielgruppe, Dauer, Setting etc.) eingefügt.
Das ermöglicht es, die KI gezielt in die Konzeption einzubeziehen – unabhängig vom alten Verlauf. Hier entstehen oft ähnliche Ergebnisse, da die inhaltliche Tiefe durch den bereitgestellten Kontext gewährleistet ist.
- Explorative Themenfindung ohne konkrete Idee
Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, welche Themen zu Biografie und Positionierung passen könnten, startet ebenfalls in einem neuen Chat. Ohne eigene inhaltliche Richtung überlässt man der KI die Erarbeitung möglicher Stoßrichtungen und erhält inspirierende Ideen – teils überraschend, teils unmittelbar anschlussfähig.
Vertiefung & Kontextanreicherung
Die KI liefert nicht nur Themenvorschläge, sondern auch Strukturvorschläge, Zeitpläne und dramaturgische Ideen. Teilnehmende wurden ermutigt:
- Mehr über eine Stoßrichtung erzählen zu lassen, um deren Tiefe und Struktur zu erkennen.
- Zwei Themen zu kombinieren, wenn sie strategische und operative Aspekte verbinden möchten.
- Eigene Gedanken, Erfahrungen, Modelle oder Inhalte (z. B. aus einem Buch, Skript oder Blogpost) gezielt in die KI-Ausarbeitung einzubinden.
Dabei wurde klargemacht, dass die KI nicht allein den Ton setzen soll. Es geht um einen Co-Creation-Prozess, in dem menschliche Impulse und KI-Input zusammenwirken.
Sprachwahl und Prompt-Struktur
Es wurde ausführlich erklärt, wann eine Interaktion auf Englisch Sinn macht (z. B. für eine internationale Keynote) und wie man die Sprache konsistent im Chat verwendet.
Zudem ging es um den bewussten Einsatz von Klammern zur Strukturierung von Prompts und die Abgrenzung von Textbausteinen – sowohl zur besseren Lesbarkeit als auch zur klareren Verarbeitung durch die KI.
Individuelle Impulse & Fragen
Teilnehmende brachten praxisnahe Fragen ein, u. a.:
- Wie man eigene Texte wie Blogartikel oder Buchinhalte einbinden kann.
- Wie man mit Vorschlägen der KI umgeht, die nicht zur eigenen Sprache passen (z. B. Vermeidung bestimmter Begriffe).
- Wie man Themen mit Zahlen, Daten und persönlichen Learnings verknüpfen kann.
- Wie mit komplexen Geschichten oder Ambivalenzen in der eigenen Biografie gearbeitet werden kann.
Es wurde durchgängig betont, wie wichtig es ist, eigene Gedanken und Emotionen klar zu formulieren – denn je mehr Kontext und Klarheit die KI bekommt, desto präziser wird ihr Output.
Ergebnisziel und nächste Schritte
Ziel des Trainingscalls war es, an einen Punkt zu kommen, an dem jede:r Teilnehmende:
- Eine passende Stoßrichtung gefunden hat,
- diese durch eigenen Kontext und Gedanken angereichert hat,
- und bereit ist, die erarbeitete Richtung weiter zu vertiefen.
Der nächste Schritt wird sein, die Inhalte strukturiert auszuarbeiten, zu konkretisieren und in ein tragfähiges Keynote-Format zu überführen.
Wenn du diesen Call anschaust, nimm dir Zeit für die Übungen, geh schrittweise vor und nutze die gezeigten Strategien in deinem eigenen Tempo. So entwickelst du aus deiner Positionierung und Biografie ein wirksames Vortragsformat – mit Klarheit, Tiefe und persönlicher Note.
Kriterien ableiten
Zusammenfassung des Trainingscalls: „Keynote-Kriterien ableiten und nutzen“
- Ziel des Trainingscalls
Der Call führte strukturiert durch die verschiedenen Wege, wie man Kriterien für einen Vortrag – insbesondere eine Keynote – definieren, herleiten und professionell einsetzen kann. Dabei standen die inhaltliche Präzisierung, Zielgruppengerechtheit sowie die Rahmenbedingungen des Formats im Mittelpunkt. Ziel war es, eine Keynote in ihrer Richtung und Tiefe so zu gestalten, dass sie sowohl zur eigenen Positionierung als auch zu externen Anforderungen passt.
2. Drei Wege zur Definition von Kriterien
a) Ableitung aus Kundenanforderungen
Anhand konkreter Beispiele – wie dem Summit Circle mit Rainer Patek oder den GNSS-Vorgaben – wurde gezeigt, wie sich Kriterien aus:
- Briefing-Gesprächen,
- offiziellen Veranstaltungsinformationen (Flyer, Webseite),
- internen Notizen oder Gedächtnisprotokollen herausarbeiten lassen.
Diese Kriterien beziehen sich auf:
- Zeitlimit (z. B. 2-Minuten-Vortrag),
- inhaltliche Vorgaben („You can do magic“),
- Zielgruppenanforderungen (z. B. Führungskräfte, keine Technikdetails, sofort einsetzbare Hacks),
- gewünschte Wirkung und Differenzierung zu anderen Rednern.b) Erarbeitung mithilfe der KI anhand bekannter Formate
Ein besonders wirksames Format zur Orientierung ist der TED-Talk. Mithilfe gezielter Prompts wurden die Anforderungen für einen 3–4-minütigen TED-würdigen Kurzvortrag herausgearbeitet, darunter:
- Eine starke, klare Kernidee,
- Persönlicher Bezug und Storytelling,
- Klare Sprache, keine Slides,
- Emotionalität und Verständlichkeit,
- Prägnanter Abschluss.
Der Umgang mit Prompts wurde detailliert demonstriert – inklusive Aufbau, Tieferlegung und Übergang in eine verwertbare Checkliste zur späteren Wiederverwendung.
c) Analyse inspirierender Vorbilder
Am Beispiel einer Keynote von Alex Hartmann (Gedankentanken) wurde gezeigt, wie sich bestehende Vorträge systematisch analysieren lassen:
- Transkript aus YouTube extrahieren,
- Kriterien durch die KI identifizieren lassen,
- Unterschiede zu TED-Kriterien reflektieren (z. B. mehr dramaturgische Tiefe, längere Redezeit, andere Wirkungselemente wie Interaktion).
So entsteht ein drittes Set an Kriterien, das aus bewährten Vorbildern abgeleitet werden kann.
- Integration der Kriterien in die eigene Keynote
Die Teilnehmer erhielten die Aufgabe, ihre bereits erarbeiteten Keynote-Inhalte mit den entwickelten Kriterien (z. B. TED-Kriterien) zu verschmelzen. Dazu wurde ein konkreter Prompt gezeigt, wie aus Positionierung, Biografie, Stoßrichtung und Kriterien ein professioneller, zielgruppengerechter Kurzvortrag entstehen kann.
Beispielhaft wurde ein Einstieg mit Storytelling entwickelt:
„Vor einigen Monaten stand ich mit einem CEO in einem Zoom-Call. Er fragte: ‚Wir haben ChatGPT lizensiert – sind wir damit durch mit dem Thema KI?'“
– Das wurde elegant über eine Metapher („Gitarre kaufen = Konzert geben“) in eine inhaltlich starke Botschaft überführt: „Es geht nicht um Tools. Es geht um Transformation.“
Diese Passage diente als Musterbeispiel, wie tiefgehende Inhalte, Dramaturgie und klare Struktur zu einem inspirierenden Kurzvortrag führen.
- Anwendung auf verschiedene Formate
Es wurde deutlich gemacht, dass das erlernte Vorgehen auf beliebige Formate übertragen werden kann – ob GNSS, TED-Talks, Town Hall Meetings oder andere Speaking-Formate. Die Kombination aus:
- Inhaltlicher Klarheit,
- methodischer Ableitung von Kriterien,
- KI-gestützter Ausformulierung,
- und persönlicher Relevanz macht eine Keynote stark, überzeugend und passend zur Zielgruppe.
- Praktische Takeaways
- Vier-Prompt-Methode zur Erarbeitung von Kriterien:
Kontext → TED-Kriterien → Zeitrahmen → neutrale, wiederverwendbare Kriterienliste. - Eigenes Material gezielt einbringen: Positionierung, Inhalte, Methoden, Ziele.
- KI als Sparringspartner: Nicht nur Inhalte liefern lassen, sondern in Dialog treten und Feinschliff aktiv mitgestalten.
- Ergebnisdokumente systematisch pflegen (z. B. durch Copy-Paste aus KI-Antworten) für langfristige Wiederverwendung.
- Übertragbarkeit auf Bücher, Artikel, Workshops – nicht nur für Vorträge geeignet.
- Fazit und Ausblick
Das Training bot einen tiefen Einblick in professionelle Vortragsvorbereitung mit klarem methodischem Rahmen. Es zeigte eindrucksvoll, wie durch gezielte Kombination aus:
- systematischem Vorgehen,
- persönlicher Erfahrung,
- und KI-gestützter Unterstützung starke, inspirierende und zielgruppengerechte Keynotes entstehen.
Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihren eigenen Stil mit methodischer Klarheit und technologischer Unterstützung weiterzuentwickeln – für mehr Wirksamkeit, Inspiration und Wirkung auf der Bühne.
Keynote weiter ausgestalten
Zusammenfassung des Trainingscalls: „Vom Impuls zur Keynote“
Erfahrungsberichte: Transformation durch Tun
Teilnehmer:innen berichten eindrucksvoll von ihren persönlichen Durchbrüchen: Innerhalb weniger Stunden haben sie mit KI-Unterstützung kraftvolle 3–4-minütige Keynotes entwickelt, die nicht nur Gänsehaut erzeugen, sondern auch klare innere Haltung widerspiegeln. Der Gamechanger: Ins Tun kommen. Nicht mehr konsumieren, sondern umsetzen – direkt im geschützten Raum der Community und durch unmittelbares Feedback.
Lerntypen, Umsetzungstypen & Geschwindigkeit
Der Austausch zeigt: Lernprozesse sind individuell. Was manche in 60 Minuten umsetzen, dauert bei anderen fünfeinhalb Stunden – aber das Ergebnis zählt. Entscheidend ist das tiefe Verständnis und die Fähigkeit, Inhalte später auf verschiedenste Kontexte zu übertragen. Der Trainingsraum bietet die ideale Plattform für diese Entwicklung – Schritt für Schritt, iterativ und praxisnah.
KI als Spiegel, nicht als Ersatz
Ein zentrales Thema war der bewusste Umgang mit KI. Sie ersetzt nicht die eigene Stimme, sondern hilft dabei, Klarheit zu gewinnen und sich selbst besser zu reflektieren. Teilnehmer lernen, wie sie der KI präzise Vorgaben machen, Erwartungen klar kommunizieren und gezielt nachhaken, um den roten Faden ihrer Keynote beizubehalten. Der Dialog mit der KI wird zum professionellen Co-Creation-Prozess.
Strukturarbeit: Vom Workbook zum Sprecherskript
Im nächsten Schritt geht es um das konkrete Ausformulieren der Keynotes:
- Strukturaufbau anhand bewährter Kriterien (z. B. TEDx)
- Nutzung vorbereiteter Chatverläufe und Prompts
- Erstellung eines Sprecherskripts inklusive Regieanweisungen (z. B. Pausen, Mimik, Bewegung)
Eine 3-Phasen-Gliederung wird genutzt, um Emotion, Haltung und Story sinnvoll zu verbinden. Besonders hilfreich: Die Regieanweisungen sorgen für einen lebendigen Vortrag auf der Bühne.
Kernbotschaften herausarbeiten
Aus dem Sprecherskript werden messerscharf formulierte Kernbotschaften extrahiert. Diese dienen nicht nur der internen Klarheit, sondern lassen sich auch hervorragend in Kommunikationskanälen wie LinkedIn oder Präsentationen weiterverwenden. Beispiele:
- „KI ist kein Tool, KI ist ein Spiegel.“
- „Technologie verändert dein Tun – aber Haltung verändert dein Ergebnis.“
- „Klarheit schlägt Komplexität.“
Storytelling im Präsens & Adressatenbezug
Ein weiterer Fokus liegt auf der sprachlichen Gestaltung:
- Storytelling soll im Präsens erfolgen
- Direktes Ansprechen des Publikums (z. B. „Stell dir vor…“) erzeugt Nähe
- Regieanweisungen werden gezielt zwischen die Textabschnitte eingebaut, nicht bloß als Headlines
Technik & Tools: Workflow-Optimierung
Am Rande wurden technische Fragen behandelt, etwa wie man aus Videos Transkripte generiert. Vorgestellt wurden u. a.:
- Whisper Transcription (Mac)
- Nutzung von YouTube zur automatisierten Transkription
- Dateiübertragung zwischen iPhone und Windows via Dropbox
Der Tenor: Wer regelmäßig arbeitet, sollte auf ein durchgängiges, produktives Setup achten, das Reibung reduziert.
Mindset & Energie
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der inneren Haltung: Energie, Fokus und Klarheit beeinflussen nicht nur den Output der KI, sondern auch die Qualität des gesamten Vortrags. Zentrale Botschaft: Die eigene Sprache formt das Denken – und das Denken formt das Ergebnis.
Fazit
Der Call war eine intensive Co-Creation-Session mit starkem Erfahrungsbezug und vielen praktischen Impulsen. Die Teilnehmer:innen haben nicht nur ihre Keynotes weiterentwickelt, sondern auch ein tieferes Verständnis für den sinnvollen Einsatz von KI gewonnen – strukturiert, kreativ und inspirierend.
Keynote Teaser
Zusammenfassung – Entwicklung eines Keynote Teasers
Ziel des Calls
Im Fokus dieses Teils steht die Erstellung eines wirksamen Keynote Teasers, der dazu dient, Veranstalter wie Kammern, Regionalvereine oder andere Verbände dabei zu unterstützen, Interesse an eurer Keynote zu wecken und Teilnehmer:innen gezielt zu mobilisieren.
Kontext und Relevanz
Ein Keynote Teaser ist ein kurzer, inspirierender Text, der potenzielle Zuhörer:innen neugierig macht – sei es in Einladungs-E-Mails, auf Webseiten oder in Veranstaltungsbroschüren. Der Teaser soll nicht nur die Inhalte der Keynote anteasern, sondern auch die Positionierung und Persönlichkeit der Speaker transportieren. Das Ziel: Menschen sollen nicht nur einen Vortrag besuchen – sie sollen wegen euch kommen.
Verweis auf Arbeitsmaterialien
- Kapitel 10 im Workbook enthält den relevanten Abschnitt zum Keynote Teaser (S. 41/42).
- Enthalten sind dort:
- Ein strukturierter Prompt zur Entwicklung eines Teasers
- Zwei konkrete Beispiel-Teaser zur Inspiration
- Aufbauhilfen mit Elementen wie Titel, Subtitel, Zielgruppe, Herausforderungen und Bedürfnisse der Zielgruppe
Herkunft des Formats: Nico Gundlach
Ein zentrales Element des Calls ist der Bezug auf das Konzept von Nico Gundlach, einem erfahrenen Speaker und Kommunikationsstrategen. Er ist der geistige Vater dieses strukturierten Teaser-Formats. Mit seiner Agentur „Bestes Pferd im Stall“ hat er ein System geschaffen, das die Entwicklung von Keynote Teasern vereinfacht und professionalisiert. Beispielhafte Teaser hingen in seiner Agentur als Inspiration an der Wand – einige davon flossen in das Workbook mit ein.
Aufbau und Struktur eines Keynote Teasers
Der Aufbau orientiert sich an folgendem Schema:
- Titel: Pointiert, aufmerksamkeitsstark
- Subtitel: Konkreter, oft mit einem Perspektivwechsel oder einem provokanten Gedanken
- Teasertext:
- Schilderung des aktuellen Umfelds oder Problems (z. B. Fachkräftemangel, Digitalisierung, Kundenloyalität)
- Bezug zur eigenen Positionierung
- Einladung an die Zielgruppe
- Call-to-Action („Wenn du bereit bist, … dann ist diese Keynote für dich“)
Praktische Umsetzung im Training
Die Teilnehmenden wurden aufgefordert:
- Den vorbereiteten Prompt aus dem Workbook zu verwenden
- Ihre eigenen Teaser in einem Fließtext mit maximal 500 Tokens zu schreiben (Tokens = technische Maßeinheit ähnlich einer Silbe)
- Beispiele aus dem Workbook als strukturelle Grundlage zu nutzen
- Den Prompt ggf. über die WhatsApp-Gruppe zu beziehen, da er zu lang für den Zoom-Chat war
Ergebnisse und Beteiligung
- Erste Teaser wurden direkt live erstellt und geteilt
- Rückmeldungen und Interaktionen erfolgten per Zoom-Chat
- Teilnehmer:innen signalisieren durch das Schreiben einer „10“, dass ihr Teaser fertig ist
- Das Ziel: Die Teaser sollen zukünftig direkt bei Veranstaltern einsetzbar sein und im Ergebnis-Dokument gespeichert werden
Fazit
Dieser Trainingscall bietet eine konkrete Anleitung zur Entwicklung eines professionellen, persönlichen und aufmerksamkeitsstarken Keynote Teasers – ein zentrales Element für eure Sichtbarkeit und Buchbarkeit als Speaker:in. Die Kombination aus Struktur, Inspiration und direkter Anwendung macht diesen Abschnitt besonders praxisnah und relevant.
LinkedIn Beitrag
Zusammenfassung: LinkedIn-Beitrag & Keynote-Teaser mit KI gestalten
In diesem intensiven Teil stand die kreative und strategische Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Erstellung von wirkungsvollen LinkedIn-Beiträgen und Keynote-Teasern im Mittelpunkt. Ziel war es, Inhalte aus dem bestehenden Vortrag in unterschiedlichen medialen Formaten weiterzuverwerten – authentisch, zielgruppengerecht und aufmerksamkeitsstark.
- Kontextaufbau und Inhalte ableiten
- Die Teilnehmer hatten bereits ein vollständiges Skript mit Regieanweisungen sowie die Kernbotschaften ihres Vortrags.
- Es wurde demonstriert, wie sich daraus mit einem einzelnen Prompt vielfältige Inhalte generieren lassen – vom Keynote-Teaser bis hin zum inspirierenden LinkedIn-Beitrag.
- Mini-Hack: LinkedIn-Beitrag auf Basis des Vortrags
- Ein einfacher Prompt reichte aus, um einen LinkedIn-Beitrag mit spannendem Hook, narrativer Struktur und passender Tonalität zu erstellen.
- Beispielhaft wurde eine Geschichte aus der tasmanischen Wildnis genutzt, um das Gefühl der Orientierungslosigkeit im Umgang mit KI-Themen in Unternehmen zu illustrieren.
- Es wurde betont, dass der Beitrag die Brücke zwischen Vortrag und Social-Media-Kommunikation schlagen soll.
- Gestaltung eines Bildes mit KI
- Aufbauend auf dem LinkedIn-Text wurde gezeigt, wie mittels KI ein passendes, fotorealistisches Bild erzeugt werden kann.
- Die Teilnehmer lernten, wie sie eigene Fotos hochladen und diese von der KI anpassen lassen können – z. B. mit spezifischen Landschaften oder Symbolen wie dem Cradle Mountain in Tasmanien.
- Es wurde erklärt, dass der Erfolg von KI-generierten Bildern maßgeblich davon abhängt, wie gut der Input vorbereitet und die gewünschten Elemente beschrieben sind.
- Praxisteil mit Live-Feedback
- Teilnehmer erstellten eigene LinkedIn-Beiträge und präsentierten ihre Ergebnisse, darunter ein besonders gelungener Teaser einer Teilnehmerin zum Thema Führung und Souveränität.
- Es folgte direktes Feedback mit Verbesserungsvorschlägen, u. a. zur Dramaturgie und zum Überraschungseffekt im Text.
- Hinweise zur Bildgenerierung
- Es wurde auf technische Hürden eingegangen (z. B. Fehlermeldungen beim Hochladen, Model-Einstellungen, Kompatibilität).
- Teilnehmer erhielten Tipps zur Fehlerbehebung und Austauschmöglichkeiten in der Gruppe.
- Es gab eine Diskussion über die Grenzen aktueller Bild-KI (z. B. realitätsferne Resultate bei stark veränderten Profilbildern) und wie man mit Tools wie Midjourney oder Flux AI weiterarbeiten kann, wenn komplexere Anforderungen bestehen.
- Umgang mit KI-Verwechslungen
- Es wurde auf eine kritische Situation eingegangen, in der die KI eine falsche Person identifizierte.
- Die klare Empfehlung: Die eigene Identität muss über gezielte Inputs, eigene Bilder und Inhalte aktiv eingegeben werden, um valide Resultate zu erhalten. Eigenverantwortung beim Training der KI ist entscheidend.
Fazit:
Dieser Call zeigte eindrucksvoll, wie sich aus einem fundierten Vortrag gezielt hochwertige Inhalte für Social Media ableiten lassen – mit der richtigen Strategie, klaren Prompts und kreativer Nutzung von KI. Die Teilnehmenden erhielten praxisnahe Impulse zur Kombination aus Text, Bild und Storytelling sowie zur technischen Umsetzung mit KI-Tools.
Anmoderation
Zusammenfassung: Von Teaser bis Anmoderation – wirksame Positionierung mit KI-Unterstützung
In diesem Teil drehte sich alles um die wirksame Präsentation von Keynotes – von der Entwicklung eines Teasers über LinkedIn-Beiträge bis hin zur Erstellung einer professionellen Anmoderation. Besonderer Fokus lag auf dem Einsatz von KI, um Kommunikation zu automatisieren, zu optimieren und dennoch maximal persönlich wirken zu lassen.
- Entwicklung des Keynote-Teasers:
Die Teilnehmenden wurden dazu angeleitet, ihren individuellen Keynote-Teaser zu erstellen und diesen im Ergebnisdokument zu sichern. Ziel ist, den Teaser sowohl für Präsentationen als auch für Kommunikationsmaßnahmen wie Vorträge oder Webseiten griffbereit zu haben. Der Teaser sollte neugierig machen, ohne bereits zu viel vorwegzunehmen. Eine Rückmeldung aus der Gruppe zeigte, dass übermäßig detaillierte Teaser den Überraschungseffekt nehmen können – ein klarer Hinweis, den die KI beim Prompting mitberücksichtigen kann.
- LinkedIn-Beiträge aus dem Teaser ableiten:
Anschließend wurde demonstriert, wie aus dem Teaser und Kontext ein inspiriender LinkedIn-Post entstehen kann. Der Call enthielt eine Live-Prompting-Demo:
- Erstellung eines Beitrags mit spannendem Hook und persönlicher Storyline.
- Anpassung der Tonalität an die Zielgruppe.
- Beispiel: Eine persönliche Geschichte aus der tasmanischen Wildnis diente als Aufhänger für den Bezug zum Thema „künstliche Intelligenz in Unternehmen“.
Minihack: Die KI wurde genutzt, um passende, visuell starke Bilder für den LinkedIn-Beitrag zu generieren. Basis war ein reales Bild des Sprechers sowie eine präzise Bildbeschreibung. Das Ergebnis war ein KI-generiertes, fotorealistisches Bild, das auch auf LinkedIn große Reichweite erzeugte (über 100 Kommentare und 4000+ Impressionen).
- Technische Fragen & Best Practices zur Bildintegration:
Im Austausch wurden Fragen zu Bildformaten, Upload-Problemen und KI-Bildverfälschung diskutiert. Klare Empfehlungen:
- Nur ein Bild verwenden, das zur eigenen aktuellen Erscheinung passt.
- Nicht zu viel Veränderung oder Kombinationen mit alten Fotos.
- Für fortgeschrittene Bildbearbeitung ggf. spezialisierte Tools nutzen (z.B. Midjourney, DALL·E mit Flux/Fully AI).
- Erstellung der Anmoderation:
Ein weiterer Höhepunkt des Trainings war das Thema professionelle Anmoderation:
- Warum Anmoderationen nicht dem Zufall überlassen werden sollten.
- Nutzung von KI zur Erstellung auf Basis eines Beispiels (z. B. aus dem Workbook oder Internet).
- Promptstruktur: Fokus auf Struktur übernehmen, nicht Inhalte kopieren.
- Ziel: eine an die eigene Positionierung und Keynote angepasste Tonalität.
Beispiele beeindruckten durch Klarheit, Emotionalität und Professionalität. Es wurden live mehrere Anmoderationen vorgelesen, was Gänsehaut-Momente und starkes Feedback auslöste.
- Praxisbezug und strategischer Nutzen:
- Anmoderationen sind Teil der eigenen PR-Arbeit.
- Sie helfen Veranstaltern, den Speaker authentisch und wirksam zu präsentieren.
- Die KI kann auf Basis des Chat-Kontexts eine punktgenaue, zielgruppengerechte Anmoderation schreiben – schnell und qualitativ hochwertig.
- Empfehlungen für Umsetzung & Feinjustierung:
- KI-Antworten stets auf eigene Tonalität und gewünschte Länge anpassen.
- Aussagekraft über Quantität stellen: Die Anmoderation soll auf den Punkt bringen, was den Speaker besonders macht – ohne zu überladen.
- Beispiele aus dem Call zeigen: Auch komplexe Biografien lassen sich in eine klare, prägnante Anmoderation übersetzen.
Fazit:
Dieser Call hat eindrucksvoll gezeigt, wie vielseitig KI im Bereich Positionierung und Sichtbarkeit eingesetzt werden kann – von der Entwicklung eines spannenden Teasers über Storytelling für Social Media bis zur professionellen Anmoderation. Wer seine Inputs präzise steuert, bekommt hochwertige Ergebnisse, die echte Wirkung entfalten – auf der Bühne und darüber hinaus.
Gag schreiben
Zusammenfassung: „Gagschreiben mit KI und Bisoziation in der Keynote-Arbeit“
- Überblick und Zielsetzung des Trainingsabschnitts
Vor der Pause wurde ein praktischer und inspirierender Deep Dive in das Thema „Humor in Keynotes mithilfe von KI“ angeboten. Ziel war es, den Teilnehmenden Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Präsentationen durch gezielt eingesetzten Humor aufwerten und emotionalisieren können – mit der Unterstützung eines speziell konfigurierten ChatGPT-Bots.
- Geplante Themen und Ausblick
Es wurden weitere Themen angekündigt, die nach der Pause behandelt werden, darunter:
- „Deep Research“ als Methode zur inhaltlichen Verdichtung von Keynotes.
- Zahlen, Daten, Fakten in Vorträgen – wie die KI Recherchearbeit übernehmen kann.
- Erstellung von Präsentationen auf Basis eines Skripts mit KI-Hilfe.
- Einbindung eines Speaker-Coaches (u.a. via HeyGen) zur individuellen Weiterentwicklung der Vortragstechniken.
- Entwicklung und Einsatz eines Angebots bzw. Freebies am Ende einer Keynote, z. B. als Checkliste, Miniworkbook oder Reflexionsfrage – inklusive Anleitung zur technischen Umsetzung (QR-Code, Landing-Page etc.).
- Gagschreiben mit Bisoziation – Einführung durch Andreas Beckenbach
Der Teilnehmer und Komödiant Andreas Beckenbach wurde als Experte für humorvolles Storytelling eingebunden. Er teilte seinen erprobten Ansatz aus der Comedy-Praxis:
Was ist Bisoziation?
- Eine Methode aus der Psychologie, die auf der Kombination zweier unabhängiger Gedankenebenen basiert.
- Ziel: Erwartungsbrüche schaffen – ein zentrales Element für Humor.
- Beispiel: „Seitdem ich eine Diät mache, sehe ich aus wie eine plattgequetschte Avocado.“ – Die Kombination aus einem ernsten Thema (Diät) und einer absurden Bildsprache erzeugt Humor.
Umsetzung in der Praxis:
- Identifikation von Schlüsselbegriffen (z. B. „Diät“).
- Sammlung möglichst vieler Assoziationen zu diesen Begriffen (z. B. „Fett“, „hungrig“, „depressiv“).
- Verbindung mit gegensätzlichen oder unerwarteten Aussagen zur Herstellung eines Witzes.
- Der Prozess ist wiederholbar und strukturiert umsetzbar – z. B. mithilfe einer Tabelle oder automatisiert durch KI.
- Vorstellung des ChatGPT-Gagschreibers
Ein speziell konfigurierter ChatGPT wurde als Tool vorgestellt, das auf Basis der Bisoziationslogik arbeitet. Die Teilnehmer erhielten:
- Einen Link zum Custom GPT, der öffentlich verfügbar ist.
- Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man seine Keynote in den GPT lädt.
- Beispiele aus dem Live-Test des Gagschreibers, die den Stil und die Qualität der erzeugten Witze verdeutlichten:
- „Ich dachte, ich sei lost in der Wildnis, bis ich versucht habe, ein Geschäftsmodell mit KI zu entwickeln.“
- „Früher brauchte man Haltung für ein Bewerbungsgespräch – heute braucht man Haltung, um ChatGPT zu benutzen, ohne sich selbst zu verlieren.“
- „300 Kilometer durch die Wildnis – kein Problem. 30 Minuten ohne WLAN – echter Survival-Test.“
Die Teilnehmenden wurden eingeladen, ihre Keynote-Texte einzufügen und mit den generierten Gags zu experimentieren. Die besten Ergebnisse sollten gerne in der WhatsApp-Gruppe geteilt werden.
- Interaktive Würdigung & Ausblick
Andreas Beckenbach wurde abschließend von der Gruppe gefeiert. Die Session mündete in eine 15-minütige Pause, bevor es mit den nächsten Themen weitergeht.
Kernaussage:
Humor ist nicht nur ein Stilmittel, sondern ein strategischer Wirkverstärker in Keynotes – und mit dem richtigen Toolset kann auch die KI witzig werden. Die Methode der Bisoziation macht diesen Humoransatz systematisch nutzbar und lässt sich kreativ wie analytisch in jede Präsentation integrieren.
Deep Research
Zusammenfassung – Fokus: Recherche & Deep Research Prompt für Keynotes
In diesem Teil wurde der Fokus darauf gelegt, wie man mit Hilfe von KI-gestützter Recherche (Deep Research) eine Keynote professionell und substanziell mit Zahlen, Daten und Fakten untermauert. Schritt für Schritt wird gezeigt, wie man ein solides analytisches Fundament für Präsentationen aufbaut – speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse eines zahlenorientierten Publikums.
- Zielsetzung des Calls
Ziel war es, eine bereits entwickelte Keynote mit fundiertem Datenmaterial zu untermauern. Dazu wurde ein strukturierter Prozess vermittelt, um relevante Studien, Statistiken und faktenbasierte Aussagen in die Präsentation einzuarbeiten – besonders für ein analytisch geprägtes Publikum.
- Vorgehensweise: Vom Prompt zur Tiefenrecherche
- Die Teilnehmer arbeiteten im Chat, in dem ihre Keynote entstanden ist.
- Zunächst wurde ein erster Prompt formuliert: Die Bitte an die KI, Zahlen, Daten, Fakten und Studien zu recherchieren, die die Keynote inhaltlich stützen.
- Anschließend wurde dieser Prompt in einen Deep Research Prompt umgewandelt. Diese spezielle Form der Recherche nutzt die erweiterten Funktionen von ChatGPT Plus bzw. Pro, um innerhalb von 10 bis 20 Minuten einen mehrseitigen, fundierten Bericht zu erstellen.
- Technische Umsetzung und Schritt-für-Schritt Anleitung
- Neuen Chat öffnen auf chat.openai.com
- Modell 4o auswählen (für Plus/Pro-User)
- Deep Research aktivieren (Symbol in Form eines Scheinwerfers)
- Deep Research Prompt aus dem ursprünglichen Chat kopieren und einfügen
- Fragen der KI beantworten, z. B.:
- Fokus auf DACH-Region oder international?
- Gibt es einen Branchenschwerpunkt (z. B. Beratung, Coaching)?
- In welcher Form soll der Output erfolgen (vollständiger Report vs. Bulletpoints)?
- Prompt ausführen → Recherche wird gestartet (Dauer: 15–25 Minuten)
- Häufige Fragen & Lösungen im Call
- Probleme mit Modellauswahl: Glühbirnen-Symbol (Auto-Modus) statt Deep Research – Lösung durch richtiges Umschalten oder Browser-Reload.
- Deep Research nicht verfügbar: Kann an der Nutzung innerhalb eines Projekts liegen – der Deep Research Modus ist nur außerhalb von Projekten nutzbar.
- Kein Fortschritt beim Starten: Meist durch Browser-Cache oder fehlende Eingaben. Lösung durch Neuladen oder genaue Befolgung der Reihenfolge.
- Wo sehe ich den Fortschritt?: Rechts im Chatfenster über die Register „Quellen“ und „Aktivität“. Dort sieht man, welche Quellen die KI verarbeitet und wie viele.
- Inhalte und Qualität der Rechercheergebnisse
- Die KI analysiert Websites, Studien, PDFs und erstellt einen Bericht inklusive:
- Zitierfähiger Quellen
- Tabellen
- Grafiken (falls verfügbar)
- Thematischer Strukturierung entlang der Keynote
- Besonders wertvoll: Die Verlinkung zu den Originalquellen erlaubt eine vertiefte Prüfung und individuelle Weiterverwendung.
- Bonus: Umgang mit umfangreichen Reports
- Die KI liefert zum Teil bis zu 20 Seiten Material.
- Im Anschluss folgt ein weiterer Hack zur gezielten Extraktion der wichtigsten Informationen – dieser wurde für den nächsten Teil angekündigt.
Fazit & Nutzen für Teilnehmende
Der Call zeigt praxisnah, wie man mit wenig Aufwand und klarem Prozess sehr tiefe, relevante Inhalte für eine Keynote generieren kann – komplett faktenbasiert, überprüfbar und professionell aufbereitet.
Ein Muss für alle, die ihre Präsentationen mit Substanz füllen wollen und KI gezielt im Arbeitsalltag einsetzen möchten.
Deep Research in Gamma
Zusammenfassung: Erstellung von Präsentationen aus KI-generierten Research-Berichten
- Zielsetzung und Vorgehen im Research-Prozess
Im Mittelpunkt stand die effektive Nutzung von KI-gestützter Tiefenrecherche (Deep Research Prompt) zur Generierung fundierter Inhalte, die anschließend als strukturierte Präsentation aufbereitet werden können. Torsten leitete die Teilnehmenden schrittweise durch den Ablauf:
- Durchführung des Research-Prompts und Dokumentation der Ergebnisse (Dauer und Anzahl der Quellen).
- Kopieren des generierten Texts (z. B. sieben DIN-A4-Seiten) in ein Textverarbeitungsprogramm.
- Export des Textes als Grundlage für eine Präsentation über die App Gamma.
- Einführung in Gamma – das Präsentationstool mit KI-Power
Die App „Gamma“ wurde ausführlich vorgestellt:
- Erstellung von Präsentationen direkt aus Texten.
- Exportmöglichkeiten als PDF, PowerPoint, Bilddatei oder als interaktive Gamma-Präsentation.
- Verwendung von individuellen Designvorlagen (Farbschema, Schriftarten, Logos).
- Integration KI-generierter Bilder (empfohlen: Flux Pro Modell mit Farbakzenten in Lime und Pink, dunkel gehalten).
Besonderheit: Gamma wird am 15. April 2025 ein großes Update veröffentlichen – ein erwartetes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kenway, einem anderen Präsentationstool.
- Von der Analyse zur Präsentation
Die Teilnehmer lernten, wie sie aus einer KI-Recherche eine visuell überzeugende Präsentation erstellen können:
- Inhalte sollen bewahrt und nicht neu generiert oder zusammengefasst werden.
- Faustregel für die Folienanzahl: DIN-A4-Seiten × 2.
- Möglichkeit, die Designvorgaben individuell anzupassen.
- Präsentation ermöglicht zugängliche Darstellung der Rechercheergebnisse durch Bilder, Grafiken und strukturierte Visualisierung.
- Vertiefung: Umgang mit KI-Bildern und Textmengen
Für einen optimalen Output wurden konkrete Tipps gegeben:
- Texte verdichten (z. B. Option: „Verdichten – Mittel“) für weniger Text pro Slide.
- Auswahl zwischen verschiedenen Bildmodellen.
- Falls nur Text ausgegeben wird: Überprüfung, ob KI-Bildmodell aktiviert ist (z. B. Flux Pro).
Teilnehmer berichteten von eigenen Erfahrungen und Herausforderungen – etwa die Formatverschiebungen beim PowerPoint-Export oder zu textlastigen Slides. Es wurden Lösungen diskutiert, z. B. das Kuratieren der Texte und explizite Strukturvorgaben im Prompt.
- Individuelle Anpassungen und Style Guide Integration
Ein weiterer Fokus lag auf der Übernahme individueller Designrichtlinien:
- Import vorhandener PowerPoint-Dateien zur automatischen Erkennung von Farben, Logos und Schriftarten.
- Eigene Designvorlagen können direkt in Gamma angelegt werden, inklusive Upload eigener Schriftarten.
- Interaktive Elemente: Buttons und Links
Die Teilnehmenden lernten, wie sie interaktive Buttons in ihre Präsentationen einbauen können, z. B. für Links zu Landingpages oder Buchungsseiten. Diese lassen sich flexibel einfügen und gestalten.
- Kreative Hacks und Best Practices
Zum Abschluss wurden kreative Lifehacks geteilt:
- Anstelle fotorealistischer Bilder: Prompting mit „Gemälde mit sichtbarem Pinselstrich“ für künstlerische, KI-generierte Bilder.
- Fokus auf emotionales Storytelling und visuelle Unterscheidbarkeit.
Fazit des Trainings
- Die KI-gestützte Recherche bietet ein tiefes inhaltliches Fundament für Keynotes und Präsentationen.
- Die App Gamma ermöglicht eine schnelle, visuell ansprechende Aufbereitung.
- Durch strategische Textbearbeitung und präzise Promptführung lassen sich maßgeschneiderte, hochwertige Präsentationen erstellen.
- Das Ziel: Inhalte aus der Recherche leichter zugänglich machen und gezielt in eigene Vorträge integrieren.
Übung integrieren
Zusammenfassung: „Keynote-Erlebnis gestalten mit Mini-Übungen“
Ziel des Trainings
In diesem Abschnitt stand die Weiterentwicklung der persönlichen Keynote im Mittelpunkt. Ziel war es, durch gezielte Interventionen und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) die Wirkung der eigenen Botschaft zu stärken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiteten interaktiv mit einer KI-Anwendung, um kreative Ideen zu sammeln, Übungen zu integrieren und humorvolle Elemente wirksam einzubetten.
Inhalte & Methodik
- Rückverbindung zum Kern-Chat
- Wiederaufnahme des zentralen GPT-Chats, in dem zuvor Deep-Research-Prompts und Keynote-Elemente erarbeitet wurden.
- Bewusstes Zurückholen der KI in den Kontext der Keynote-Vorbereitung: Die Teilnehmer lernten, wie man durch gezielte Hinweise („Kannst du dich noch erinnern…?“) den Kontext im Chat rekonstruiert.
- Integration von Mini-Übungen in die Keynote
- Erarbeitung konkreter Vorschläge durch die KI: Drei wirksame Mini-Übungen wurden vorgestellt, die sich nahtlos in die Keynote einfügen lassen:
- Fokusentscheidung – Stille Intervention
- Mini-Reflexion auf Papier
- Innere Wildnis – eine Visualisierungsübung
- Diskussion über die Wirksamkeit solcher Übungen: Die besten Keynotes aktivieren nicht nur den Verstand, sondern erzeugen eine innere Erfahrung – besonders wichtig für Zielgruppen wie Solo-Unternehmerinnen, Berater oder Coaches.
- Ziel: Die Kernbotschaft „KI ist ein Spiegel deiner Haltung“ soll nicht nur gehört, sondern erlebt werden.
- Feedback-Check & kollektive Umsetzung
- Die Teilnehmer wählten individuell eine der vorgeschlagenen Übungen und integrierten diese in ihre eigene Keynote.
- Anschließend wurde das Feedback zur Wirksamkeit über eine spontane „Zehner-Skala“ gesammelt.
- Zahlreiche Rückmeldungen zeigten eine hohe Resonanz auf die Übungsimpulse.
- Humor als Verstärker
- Die Teilnehmer wurden aufgefordert, zusätzlich humorvolle Elemente – etwa Witze – aus einem separaten KI-Chat in ihre Keynote zu übernehmen.
- Der Trainer empfahl eine bewusste manuelle Integration von Übung und Witz, um Stringenz und Wirkung sicherzustellen.
- Praktische Umsetzung im eigenen Dokument
- Jede*r Teilnehmende überführte die gewählte Übung und ggf. die humoristischen Elemente manuell in das eigene Keynote-Dokument.
- Es wurde demonstriert, wie der Trainer selbst seine Keynote mit Übung und Gags an geeigneten Stellen angereichert hat:
- Eine Übung nach einem Kontextaufbau.
- Ein Gag zur Auflockerung mitten im Vortrag.
- Ein Abschlusslacher nach einer Reflexionsfrage zum runden Ende.
Zusätzlicher Impuls
- Die KI kann gezielt gefragt werden, wo eine bestimmte Übung oder ein Witz in der Keynote platziert werden sollte. Dennoch wurde empfohlen, diese Entscheidung möglichst selbst zu treffen, um persönliche Passung und inhaltliche Stimmigkeit zu gewährleisten.
Fazit
Dieser Abschnitt zeigte sehr praxisnah, wie KI als Co-Creator in der Keynote-Entwicklung genutzt werden kann – nicht nur zur Ideenfindung, sondern auch zur emotionalen Aufladung und interaktiven Gestaltung. Die Verbindung aus inhaltlicher Tiefe, reflektierenden Mini-Übungen und strategisch eingesetztem Humor macht den Vortrag erlebbar – und damit nachhaltig wirksam.
Virtueller Speaker Coach
Zusammenfassung: Speaker Coach und KI-gestütztes Rede-Coaching
In diesem praxisorientierten Teil ging es um die Anwendung des KI-basierten Speaker Coaches, der dabei unterstützt, Keynotes auf Basis definierter Qualitätskriterien (TED-Kriterien) professionell weiterzuentwickeln. Schritt für Schritt wurde erläutert, wie Teilnehmende ihre vorbereitete Keynote in den Coachingprozess mit einbringen und wie sie daraus maximalen Nutzen ziehen können.
- Vorbereitung der Keynote
- Die Teilnehmenden wurden zunächst dazu aufgefordert, ihre Keynote aus dem Word-Dokument bereit zu halten.
- Wichtige Bestandteile der Keynote: Ein klar strukturierter Text, mindestens eine Übung sowie ein oder zwei Gags – idealerweise bereits vollständig integriert.
- Hinweis: Es reicht nicht, Übung und Gags einfach „drunterzukopieren“ – sie müssen sinnvoll in den Text eingebettet werden.
- Einsatz des KI Speaker Coaches
- Der KI Speaker Coach ist über das Workbook (ab ca. Seite 62) per Link oder QR-Code zugänglich.
- Der Bot ist auf TED-Kriterien trainiert, welche auch im Training gemeinsam entwickelt wurden.
- Zwei Wege, um mit dem Bot zu arbeiten:
- Keynote direkt einsprechen via Diktierfunktion.
- Text aus dem Word-Dokument kopieren und in das Chatfeld einfügen.
- Coachingprozess durch die KI
- Nach dem Einfügen der Keynote liefert der Bot zunächst wertschätzendes, positives Feedback, z. B. zum kraftvollen Einstieg, zur klaren Kernidee, dramaturgischem Aufbau oder Storytelling.
- Anschließend folgen konkrete Optimierungsvorschläge, etwa:
- Einstieg mit einer stärkeren Frage (Hook).
- Einbau von Mikroaktivierungen, z. B. „Was würdest du heute tun?“
- Visuelle Sprache schärfen, klareres Fazit.
- Die KI bewertet die Keynote als zu 95 % bühnenreif und schlägt punktuellen Feinschliff vor (Timing, Pausen, Aktivierungen).
- Umsetzung des Feedbacks
- Das erhaltene Feedback kann manuell eingearbeitet oder durch ein Merge mit einem zweiten Chat automatisiert integriert werden.
- Vorgehensweise bei automatisiertem Merge:
- Prompt: „Hey, ich habe eine Keynote…“ (inkl. Keynote).
- „… und hier ist das Feedback…“ (Feedback des Speaker Coaches).
- KI anweisen, nur die empfohlenen Stellen zu ändern – alles andere bleibt unangetastet.
- Hinweis: Beim automatisierten Merge kann es vorkommen, dass Feedback nicht vollständig umgesetzt wird. Manuelle Nacharbeit wird empfohlen.
- Live-Demonstration & Übung
- Zahlreiche Teilnehmende testen den Prozess live, erhalten direktes Feedback vom KI-Coach und teilen ihre Erfahrungen im Chat.
- Es wird betont, wie hilfreich und motivierend das Feedback der KI ist – es liefert nicht nur Inhaltliches, sondern stärkt auch das Vertrauen in die eigene Keynote.
- Erweiterung: Speaker Avatar
- Einführung des „Speaker Avatar“ durch Thomas Hruska, ein Videobot, der per Sprachausgabe Keynotes live anhört und Feedback gibt.
- Anleitung zur Nutzung:
- Sprache auswählen (z. B. Deutsch), Starten und Keynote einsprechen.
- Avatar reagiert nach Abschluss der Rede mit Feedback zu Wirkung, Klarheit, Struktur etc.
- Herausforderung: Avatar ist noch nicht perfekt im Zuhören – mit Tricks wie leisem Lautsprecher oder Pausenvermeidung kann das dennoch effektiv genutzt werden.
- Die Teilnehmenden testen den Avatar ebenfalls live und bekommen direktes Feedback.
- Technischer Ausblick
- Diskussion über aktuelle Limitierungen der Technologie (z. B. Unterbrechungen durch den Avatar).
- Hinweise auf zukünftige Entwicklungen, z. B. Avatare mit eigenem LLM, die längere Passagen ungestört zuhören können.
- Fazit: Bereits jetzt ein sehr nützliches Tool – mit dem Potenzial, sich noch stark weiterzuentwickeln.
Kernnutzen für die Teilnehmenden
- Professionelles, KI-basiertes Coaching zur Optimierung der eigenen Keynote.
- Werkzeuge zur Integration von Story, Emotion, Dramaturgie und Aktivierung.
- Technisches Know-how zum Einsatz von KI-Tools in der Rednerpraxis.
- Motivation und Klarheit, wie man mit wenigen Handgriffen die eigene Wirkung auf der Bühne deutlich steigert.
Freebie und Landingpage
Zusammenfassung: Freebie, Klarheitskompass & Landingpage mit Gamma
In diesem intensiven Abschnitt des Workshops (gegen Ende eines 12-Stunden-Tages) wurden konkrete Schritte zur Erstellung eines wirkungsvollen Freebies und dessen Integration in eine einfache Landingpage durchgespielt – praxisnah, nachvollziehbar und sofort umsetzbar.
- Zielsetzung & Kontext
Zu Beginn wurde noch einmal auf die Vereinbarung eingegangen, ein Freebie zu entwickeln – als Geschenk am Ende einer Keynote, das die Wirkung verlängert und den Teilnehmer:innen einen konkreten Mehrwert bietet. Ziel war es, innerhalb von ca. 15–20 Minuten ein druckbares PDF zu erstellen, das im Look & Feel der eigenen Corporate Identity gehalten ist.
- Inhalte für das Freebie generieren (via ChatGPT)
Gemeinsam mit ChatGPT wurde in einem strukturierten Prozess ein passendes Freebie erarbeitet. Dafür wurde ein Prompt formuliert, der auf dem bereits bestehenden Vortrag bzw. der Keynote basiert. Drei kreative Ideen wurden vorgestellt:
- KI-Klarheitskompass: Ein strukturierter Reflexionsleitfaden zur eigenen strategischen Ausrichtung mit KI.
- KI als Sparringspartner: Eine Reflexion darüber, was eine KI empfehlen würde, was man selbst nicht sehen will.
- Innerer Wildnischeck: Eine metaphorische Reise zur inneren Klarheit, inspiriert vom „Cradle Mountain“-Bild.
Die Gruppe entschied sich für den KI-Klarheitskompass.
- Ausgestaltung des Klarheitskompasses
Dieser wurde inhaltlich weiterentwickelt – inklusive:
- Fünf Schritte zur Klarheit: Standortbestimmung, Zielklärung, KI-Potenzial, erforderliche Haltung, nächster Schritt.
- Workbook-Charakter: Es wurden Platzhalter für eigene Reflexionen integriert (z. B. Linien zum Ausfüllen).
- Formatierung für Gamma: Mit Hilfe von Trennzeichen (—) wurde der Inhalt so aufbereitet, dass er in sieben Karten in Gamma darstellbar ist.
- Umsetzung in Gamma: Erstellung des PDFs
Der KI-Klarheitskompass wurde in Gamma umgesetzt:
- Die Inhalte wurden als Karten generiert und in ein dokumentenbasiertes Format (A4) gebracht.
- Erste Formatierungsprobleme (z. B. schwarze Schrift auf schwarzem Hintergrund, fehlende Zeilen zum Ausfüllen) wurden erkannt und gemeinsam verbessert.
- Letztlich entstand ein druckbares PDF-Dokument, das direkt als Freebie einsetzbar ist.
- Erstellung einer Landingpage mit Gamma (nach StoryBrand-Methode)
Nach dem erfolgreichen Freebie wurde eine passende Landingpage erstellt – mit folgendem strukturellem Aufbau basierend auf dem StoryBrand Framework von Donald Miller:
- Problemstellung: Was das Freebie beim Nutzer löst.
- Lösungsangebot: Der KI-Klarheitskompass.
- Guide: Die Positionierung von Torsten Koerting als Mentor.
- CTA (Call to Action): Download des PDFs.
- Transformation: Was sich für den Nutzer nach dem Download ändert.
Die Landingpage wurde in Gamma umgesetzt, das Freebie per Dropbox-Link verknüpft und live geschaltet.
- Technischer Deep Dive und Praxistipps
Ein großer Teil des Calls war geprägt von Hands-on-Arbeit in Gamma – inklusive:
- Unterschiede zwischen Präsentation & Dokumenten-Modus
- Arbeiten mit Karten, Layouts & Designs
- Verlinkung von Buttons mit dem Freebie
- Tipps zur Integration in eigene Webseiten via CNAME oder Weiterleitung
- Takeaways
- In wenigen Minuten kann aus einer Keynote ein starkes Freebie entwickelt werden.
- Gamma eignet sich hervorragend zur Visualisierung, Aufbereitung und Veröffentlichung von PDF-Dokumenten & Landingpages.
- Die Verknüpfung von ChatGPT für Inhalt, Gamma für Design & Dropbox für Hosting ergibt einen schlanken, effektiven Workflow für Content-Marketing.
Diverses
Zusammenfassung des Workshops: „12 Stunden KI-Energie – Strategie, Content & Community-Power“
- Einstieg: Blogstrategie & SEO mit KI
Der Abschnitt startet mit einem praxisnahen Impuls: Drei SEO-optimierte Blogartikel sollen rund um einen Vortrag und ein Freebie entstehen. Gemeinsam mit der KI wurden erste Titelideen entwickelt, z. B.:
- „Klarheit vor KI – Warum Strategie wichtiger ist als Tools“
- „Fünf Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du KI in dein Business integrierst“
- „KI führen statt folgen“
Dabei wird klar: Das Ziel ist, Inhalte nicht nur strategisch, sondern auch suchmaschinenoptimiert und zielgruppenrelevant aufzubereiten – mit Unterstützung einer starken Prompt-Struktur und der eigenen Positionierung als Basis.
- Vom Prompt zur Struktur: SEO-Texten mit Substanz
Ein zentrales Thema war die SEO-gerechte Textentwicklung mithilfe der KI. Dazu wurde ein klarer Rahmen entwickelt, der sieben Erfolgsfaktoren berücksichtigt. Der Prozess:
- KI erhält Kontextinformationen wie Positionierung und Biografie
- Strukturierung der Inhalte entlang von SEO-relevanten Kriterien (z. B. Suchintention, Call to Action, Meta-Titel)
- Iteratives Vorgehen: Erstes Textgerüst, anschließend Verfeinerung im eigenen Word-Dokument
Fazit: KI liefert die Basis – Feinschliff erfolgt manuell, um die individuelle Tonalität und Passgenauigkeit zur Zielgruppe zu gewährleisten.
- Canva & Content-Entwicklung im Live-Modus
Der Workshop zeigte auch Tools wie Canva in Action. Die Teilnehmenden beobachteten, wie sich KI-generierte Inhalte visuell in Echtzeit verändern und als Fließtext aufbereitet werden. Ziel: Klarer, emotionaler und stimmiger Content für Blog, Newsletter und Präsentationen.
- Newsletter-Kampagne nach dem Trader Joe-Prinzip
Ein besonderes Highlight war die Entwicklung einer siebenteiligen Newsletter-Sequenz. Der Clou:
- Analogie zu einem Laden-Rundgang: Empfänger werden durch die verschiedenen „Abteilungen“ des Angebots geführt
- Ziel: Innerhalb der ersten 14 Tage Resonanz erzeugen und potenzielle Kund:innen zur Aktion motivieren
- Umsetzung über einen eigens entwickelten Bot: automatisierte Erstellung von Sequenzen mit individueller Tonalität
Essenz: Wer strategisch denkt, kann mit minimalem Aufwand eine maximal wirksame E-Mail-Kampagne realisieren.
- Persönliche Erfolge & Transformationen
Zahlreiche Teilnehmende berichteten von tiefgreifenden Erfolgen:
- Überarbeitete Keynotes auf neuem Qualitätslevel
- Klarheit in der Positionierung durch KI-gestützte Reflexion
- Aufbau kompletter Content-Ökosysteme: Vortrag, Freebie, Landingpage, Social-Media-Strategie
Mehrfach wurde betont: Die Geschwindigkeit und Tiefe, mit der heute gearbeitet wurde, ist außergewöhnlich – viele fühlten sich an Tony Robbins oder Hochleistungs-Coachings erinnert.
- KI-Tools im Vergleich & Best Practices
Neben ChatGPT kamen auch andere Tools zur Sprache – insbesondere Claude und Gamma. Die Teilnehmenden zeigten anhand konkreter Beispiele (z. B. Keynote-Slides), wie sie KI in ihren Arbeitsalltag integriert haben. Besonders hervorgehoben:
- Unterschiedliche Stile & Stärken der Tools (Claude: reflektiert & stilistisch hochwertig)
- Die Kraft von visuellen Triggern in Kombination mit starken Texten
- Community, Austausch & Energie
Der Call war geprägt von gegenseitiger Wertschätzung und echter Verbindung. In der Abschlussrunde teilten viele ihre Transformationserlebnisse, lobten die Tiefe des Formats und das energiereiche Miteinander. Wiederkehrende Aussagen:
- „Ich bin seit 12 Stunden dabei und voller Energie.“
- „So viel Output in so kurzer Zeit – das hatte ich noch nie.“
- „Das ist kein Workshop – das ist ein Strategiekraftwerk.“
- Ausblick & Angebot
Zum Ende gab es einen Ausblick auf kommende Formate:
- Masterclass mit tiefgreifendem KI-Einsatz in Business-Strategie und Content
- Möglichkeit zum Aufbuchen in die Workshop-Serie
- Verweis auf ergänzende Module (z. B. LinkedIn, Buchschreiben)
Auch Tools und interne Bots wurden vorgestellt – allerdings exklusiv für die Community-Mitglieder.
Fazit
Dieser Trainingscall war weit mehr als eine Schulung: Er war ein intensives, strategisch tiefes Bootcamp für alle, die KI im Business ernsthaft und wirkungsvoll einsetzen wollen. Mit viel Witz, Klarheit und Know-how wurde eine enorme Bandbreite abgedeckt – von SEO über Positionierung bis zur automatisierten Newsletter-Sequenz.
Wer nicht nur Tools nutzen, sondern Strategie meistern will, ist hier genau richtig.