Prompt-a-thon 31.03.2025
Prompt-a-thon – 31.03.2025 – Vorstellung der AWFs
Zusammenfassung Prompt-a-thon (Vorstellung der Anwendungsfälle)
In diesem Abschnitt des Prompt-a-thons wurden mehrere praxisrelevante Anwendungsfälle vorgestellt, die im weiteren Verlauf in Breakout-Räumen vertieft werden sollten. Ziel war es, konkrete Herausforderungen mithilfe von KI-gestützten GPTs kreativ, effizient und praxistauglich zu adressieren. Die vorgestellten Fälle reichen von kreativer Textarbeit bis hin zur automatisierten Projektabrechnung. Nachfolgend die einzelnen Cases in der Übersicht:
- Karsten – KI-gestützte Unterstützung beim Schreiben von Kinderliedern
Ziel:
Karsten arbeitet an einem Mini-Weihnachtsmusical für Kinder, das aus sechs Liedern besteht und nicht nur von einer Künstlerin aufgeführt, sondern auch anderen Schulen zugänglich gemacht werden soll.
Herausforderung:
Trotz zahlreicher Versuche mit KI-Tools sieht Karsten sich weiterhin als den besseren Texter im Bereich Kinderlieder. Die KI dient ihm bisher eher als Inspirationsquelle, nicht als vollwertiger Partner.
Zielsetzung für die Breakout-Session:
Erarbeitung eines GPTs oder strukturierten Prompts, der beim Schreiben von Kinderliedtexten auf professionellem Niveau unterstützt. Einstieg über manuelle Textarbeit, dann mögliche Teilautomatisierung.
- Katrin – Deep Research für Workshop zur Betrieblichen Gesundheitsförderung
Ziel:
Katrin wurde von der AOK angefragt, einen Workshop zum Thema „KI in der betrieblichen Gesundheitsförderung“ zu halten. Dafür sucht sie nach konkreten Beispielen und innovativen Tools.
Herausforderung:
Sie möchte ihren Workshop mit praktischen Anwendungen und bereits existierenden Lösungen anreichern, idealerweise über Deep Research, um neue Perspektiven und Anwendungen zu erschließen.
Zielsetzung für die Breakout-Session:
Sammeln von Ideen, Tools und Use Cases aus dem Teilnehmerkreis für den Workshop. Fokus: praxisnahe, relevante Inhalte, die über klassische Marktanalysen hinausgehen.
- Heike – Automatisierung von Kernprozessen in n8n (Lead to Nurture-Prozess)
Ziel:
Heike möchte ihre 5K-Kernprozesse automatisieren – insbesondere im Bereich Leadgenerierung, -qualifizierung und -pflege.
Herausforderung:
Identifikation konkreter Automatisierungspotenziale auf Basis bekannter Tools und Methoden, die bereits in der MasterClass behandelt wurden.
Zielsetzung für die Breakout-Session:
Gemeinsames Brainstorming zur Automatisierung von Kernprozessen im n8n-Kontext. Identifikation konkreter GPT-Ansätze oder Prozesse, die automatisiert abgebildet werden können.
- Stefan – Vereinsarbeit & Regionalfernsehen mit KI beleben
Ziel:
Stefan ist im Vorstand eines Vereins tätig, der ein regionales Bürgerfernsehen betreibt. Er möchte neue Vereinsmitglieder und Produzenten für Sendebeiträge gewinnen.
Herausforderung:
Der Verein leidet unter Mitgliedermangel und fehlenden neuen Inhalten. Es fehlt an Kapazitäten zur Mitgliedergewinnung und redaktionellen Arbeit.
Zielsetzung für die Breakout-Session:
KI soll in drei Bereichen unterstützen:
- Entlastung der aktuellen Mitglieder
- Strategien zur Mitgliedergewinnung
- Kreative Nutzung von KI, z. B. durch Agenten oder Operatoren, um Produzenten zu gewinnen
- Anja – Strukturierter Keynote-Pitch & Expert Positioning
Ziel:
Anja möchte eine strukturierte Keynote und eine begleitende „Marketingstrecke“ entwickeln, die sie für verschiedene Zielgruppen individuell anpassen kann – insbesondere für Städte, Kommunen und öffentliche Träger.
Herausforderung:
Die Positionierung als Expertin soll klar und konsistent erfolgen – inklusive Painpoints, Trends, Do’s & Don’ts etc.
Zielsetzung für die Breakout-Session:
Entwicklung eines GPTs, das durch Kontextverständnis der Zielgruppe einen anpassbaren Vortragspitch sowie einen Leadmagneten erzeugen kann. Ziel ist die Effizienzsteigerung und Wiederverwendbarkeit der Inhalte.
- Lars – Automatisierte Projekt- und Stundenabrechnung
Ziel:
Lars möchte ein System entwickeln, mit dem er seine Projektzeiten automatisiert erfassen und am Monatsende in eine Excel-Tabelle überführen kann.
Herausforderung:
Die Herausforderung liegt in der systematischen Erfassung der Tätigkeiten über GPT-Dialoge und deren strukturierte Übersetzung in eine Abrechnungstabelle.
Zielsetzung für die Breakout-Session:
Weiterentwicklung eines bereits begonnenen GPT-basierten Assistenten, der täglich die geleisteten Arbeiten abfragt, die Daten sammelt und in eine übersichtliche Abrechnung überführt.
Prompt-a-thon – 31.03.2025 – Lösung der AWFs
Zusammenfassung Prompt-a-thon (Lösungspräsentation der Anwendungsfälle)
In der zweiten Phase des Prompt-a-thons wurden die erarbeiteten Lösungen zu den zuvor vorgestellten Anwendungsfällen präsentiert. Die Teilnehmenden stellten ihre Ergebnisse aus den Breakout-Räumen vor, reflektierten über ihre Erfahrungen und zeigten auf, wie sie GPTs bzw. KI-Tools zur praktischen Unterstützung ihrer Fragestellungen nutzen konnten.
- Katrin – Deep Research zur betrieblichen Gesundheitsförderung
Ausgangslage:
Katrin bereitet einen Workshop für die AOK vor, der sich mit KI-gestützten Anwendungen im Kontext der betrieblichen Gesundheitsförderung beschäftigt.
Ergebnisse & Erkenntnisse:
- Fokusverschiebung vom ursprünglichen Deep Research hin zur strukturellen Ausgestaltung des Workshops.
- Ziel: Erarbeitung von Workshop-Inhalten für ein Themenfeld, das ihr fachlich weniger vertraut ist.
- In der Session wurde u. a. überlegt, wie KI helfen kann, allgemeine Schmerzpunkte in Organisationen zu identifizieren – ohne personenbezogene oder gesundheitsbezogene Daten zu nutzen.
- Mike brachte wertvolle Impulse ein:
- Bezug zu ISO 45001 (Arbeitsschutzmanagement)
- Idee: „5 Minuten für Health & Safety“ vor Meetings mithilfe von KI gestalten
- Nutzung von Leitfäden der Berufsgenossenschaften als KI-verarbeitbare Inhalte
- Stefan brachte einen Praxisfall aus der Physiotherapie ein, der ebenfalls zur Verdeutlichung der Möglichkeiten herangezogen werden kann.
Fazit:
Katrin konnte durch die Breakout-Session ihre bestehende Recherche strukturieren und um praxisnahe Beispiele sowie inhaltliche Tiefe erweitern. Die Workshop-Struktur nimmt Form an.
- Heike – Prozessautomatisierung in der Kundenreise (z.B. mit n8n)
Ausgangslage:
Heike wollte Anwendungsfälle und Automatisierungspotenziale entlang ihrer 5K-Kernprozesse (Marketing, Kundengewinnung, Leistungserbringung, Produktentwicklung, Administration) identifizieren.
Ergebnisse & Erkenntnisse:
- Im Breakout-Raum wurde eine Vielzahl kreativer Ideen gesammelt und auf einem Miro-Board festgehalten.
- Wichtiges Learning: Nicht direkt in die technische Automatisierung springen (z. B. mit n8n), sondern zunächst die Prozesse verständlich beschreiben und strukturieren.
- Empfehlung:
- Zuerst Prozesse definieren
- KI zur Unterstützung einzelner Prozessschritte einsetzen
- Erst danach über (Teil-)Automatisierung mit Tools wie n8n nachdenken
- Chatbots und einfache GPTs können bereits viel Entlastung bringen, ohne gleich aufwändige No-Code-Plattformen einzusetzen.
- Der Fokus liegt auf der realistischen und praxisnahen Umsetzung – insbesondere für Zielgruppen wie Selbstständige, Beraterinnen und Trainerinnen.
Fazit:
Der strukturierte Einsatz von GPTs zur Prozessunterstützung wurde als wertvoller erster Schritt identifiziert. Vollautomatisierung steht nicht am Anfang, sondern kann als weiterführende Maßnahme folgen.
- Anja – Pitch- & Keynote-Vorbereitung für Zielgruppen im öffentlichen Sektor
Ausgangslage:
Anja möchte mit einer professionellen Keynote auf Städte, Kommunen und andere öffentliche Institutionen zugehen und dabei auch direkt Leads generieren.
Ergebnisse & Erkenntnisse:
- Entwicklung eines Prompts zur Generierung von Keynote-Pitch-Ideen mit umfangreichem Kontext.
- Nutzung des Tools Straico, das parallele Ausgaben mehrerer KI-Modelle (z. B. Claude, ChatGPT, Perplexity) erlaubt.
- Vorgehensweise:
- Ein umfangreicher Kontext wurde aufgebaut (Zielgruppe, Branche, Rolle der Zuhörenden, typische Herausforderungen etc.)
- Daraus sollten drei Angebotsideen mit Titel, Painpoint, Lösung, Nutzenversprechen, Format und Tonalität generiert werden
- Diese Ideen sollen dann im Stil des StoryBrand-Frameworks (nach Donald Miller) weiterentwickelt werden
- Ziel: Erstellung eines Leadmagneten inklusive Download-Möglichkeit per QR-Code von der Bühne
Fazit:
Ein solider GPT-gestützter Arbeitsprozess wurde aufgesetzt, der die Vorbereitung von Keynotes und begleitenden Marketingmaterialien strukturiert und wiederholbar macht. Die technische Umsetzung erfolgt vorrangig über ChatGPT, mit Unterstützung durch Tools wie Straico.
- Lars – KI-gestützte Projekt- und Stundenabrechnung
Ausgangslage:
Ziel war die Entwicklung eines GPT-/KI-gestützten Systems, das die Erfassung von Projektzeiten automatisiert – idealerweise über Sprachnachrichten und deren Auswertung in einem Google Sheet.
Ergebnisse & Erkenntnisse:
- Es wurden zwei unterschiedliche Ansätze verfolgt:
- Lars versuchte zunächst, über ChatGPT (mittels Prompts) eine Lösung zu bauen, bei der Sprachnachrichten erfasst, transkribiert und in ein Formular überführt werden, das dann in ein Google Sheet gespeist wird.
- Nicole arbeitete ebenfalls mit Claude und formulierte ein präziseres, reduziertes Prompt, das schneller zu brauchbaren Output führte.
- Die technische Umsetzung in n8n funktionierte nur teilweise – speziell bei der Einbindung in Google Sheets gab es noch Probleme.
- Die große Herausforderung lag weniger in der GPT-Nutzung als in der Übergabe zwischen Systemen (z. B. Telegram → n8n → Google Sheets).
- Dennoch konnte ein funktionierender Ansatz zur prototypischen Automatisierung einer Stundenabrechnung aufgebaut werden.